Zurück am See nun auf der anderen Seite, weiter vorbei am Café-Restaurant Rubbenbruchsee und zum Parkplatz. Möglichkeit zur Verpflegung.
Nun zurück wie auf Hinweg. Nach Unterqueren Gleisanlage 1 nun aber geradeaus halten. Dem Radweg zurück zum Parkplatz zum Ziel / zur nächsten Runde folgen. 15,1 km sind dort geschafft.
177 Kilometer in 4 Etappen von Porta Westfalica nach Hörstel stehen dieses Jahr auf meinem Laufzettel. Drei Etappen und 130 Kilometer liegen bereits hinter uns Etappen-Läufern. Von 8 Gestarteten sind noch 7 im Rennen. Dazu gesellen sich jeden Tag Einzeletappenläufer.
Heute am Ostermontag treffen wir uns im Ziel in Hörstel-Bevergern und bilden Fahrgemeinschaften zum Start in Mettingen.
Um 8:05 Uhr machen wir noch schnell ein Gruppenfoto (im Dauerregen), wenig später starten 12 Teilnehmer zur finalen Etappe. Drei Läufe und 130 Kilometer liegen seit Karfreitag bereits hinter mir, meine Beine sind noch erstaunlich fit. „Vorsicht Krötenwanderung“ steht auf dem Schild, ob wir gemeint sind? Es geht über einige Hügel und Waldwege, die alle sehr nass, tief und rutschig sind.
Gestern Abend wurden die Osterfeuer entzündet. Kaum standen diese so richtig in Flammen, entschloss sich Petrus, dem munteren Treiben ein Ende zu bereiten. Eine Gewitterfront zog mit Blitz und Donner und Starkregen über das Tecklenburger Land. 15 Liter waren über Nacht pro Quadratmeter gefallen, was wir heute unter und in den Schuhen deutlich spüren.
Dazu plästert es weiterhin heftig, wie es der Wetterbericht für den Vormittag leider richtig prognostiziert hat. Die Strecke folgt dem Töddenweg, ein Weitwanderweg, der der Route der Wanderkaufleute im Mittelalter Richtung Holland folgt. Nach 17 Kilometern liegen der Wald hinter und der Mittellandkanal vor uns. Bald führen uns Wiesenwege und Nebenstraßen zum Heiligen Meer, einem Moorgebiet, dass seinem Namen heute wirklich alle Ehre macht.
Die Wiesen stehen genauso unter Wasser wie auch die Wege. Augen zu und durch, denke ich mir, es ist sowieso schon alles nass. Auch meine Klamotten sind durchnässt, Regen oder Schweiß, ich weiß es nicht. Der aufkommende Wind macht es nicht besser. Bei km 26,4 steht im Dreistädteeck Hopsten, Ibbenbüren und Recke eine Schutzhütte. Hier hat Uwe einen Verpflegungsstand aufgebaut und zusätzlich einige Jacken und diverse Funktionswäsche zum Wechsel bereitgelegt. Wunderbar! Ich greife zu einem langärmeligen Unterhemd, tausche nass gegen trocken. Leider kann ich mich gar nicht bei ihm bedanken, denn er fährt gerade zwei Läufer (Aufgabe) zum Ziel.
Gestärkt mache ich mich auf die letzten 19,8 Kilometer. Hans Würl ist an meiner Seite und gemeinsam laufen wir nun die teils langen Geraden und spornen uns gegenseitig an. In Bevergern folgen wir ein Stück dem Dortmund-Ems-Kanal, passieren eine große Schleuse und gelangen in den Huckberg.
Eine letzte Steigung zur Hexenhöhle. 20 Meter lang und nur 1,50 Meter hoch! Mit Stirnlampe von Hans und mit eingezogenem Kopf durchforschen wir die Höhle. Danach 30 Meter die Böschung hinauf zum Wanderweg krabbeln und mit Genuss noch 400 Meter gemeinsam mit Hans hinab zum Ziel schweben. Geschafft! 4 Etappen, 177 Kilometer und 3.100 Höhenmeter liegen hinter uns.
Als ich etwas später im trockenen Auto sitze und nach Hause fahre, denke ich, dass morgen leider keine Etappe mehr ansteht. Lust hätte ich schon. Nun heißt es warten bis zum Herbst, wenn der Moselsteig und der Hermannsweg als Etappenlauf anstehen. (Ute)
Nach dem Start in Bullay führt uns die Strecke heute durch den Wald. Im Auf und Ab geht es nach Neef (km 12), wo die Bahnlinie die Moselschleife links liegen lässt in einem Tunnel unter unseren Füßen verschwindet. Wir kommen nach Bremm und sehen schon die Steigung, 300 Höhenmeter sind in 3 Kilometern zu erklimmen wobei die max. Steigung 21% beträgt. Auf der Höhe (VP1) überlaufen wir den Bremmer Calmont mit der Moselschleife. Entlang der Mosel ragt seine Felswand etwa 380 Meter hoch Richtung Himmel. Er ist mit rund 65 Grad Steigung die steilste Weinbergslage Europas.
Schon bald heißt es Abschied nehmen von der Höhe (Ediger Feuerberg), der Abstieg nach Ediger-Eller (km 22) erfolgt fast im freien Fall 34% Gefälle (Alter Schwede!) gehen mächtig in die Beine. Der Wanderweg hat hier den sehr passenden Namen „Todesangst“!!!
In Nehren führt der Steig über die nächste Moselschleife. Noch liegen 22 Kilometer vor uns. Bald erreichen wir bei km 32 Briedern wo Raolpg´h den VP2 in einer Schutzhütte aufgebaut hat.In Beilstein, bei km 38, ein ausgesetzter Steig. Nichts Schwindelige! Der Steig wird Höllenkaul genannt. Der Weg kostet Nerven! In Bruttig-Franke laufen wir direkt, was selten ist, an der Mosel entlang. Nur um dann abzubiegen und genau bei Marathondistanz (VP 3) nochmals 250 Höhenmeter mit einer 24%igen Rampe hinaufzuschleichen. Endlich oben! Die letzten 7 Kilometer führen dann abwärts nach Cochem. Hier kommt die Bahn wieder aus dem Loch. Diese hat für die Strecke von Edingen-Eller nach Cochem in 8 Kilometern zurückgelegt, wir haben 30 Kilometer benötigt. Boah ey! Welch ein Umweg! Nach einer kleinen Umleitung wegen Streckensperrung erreichen wir das Ziel. Nun heißt es ‚Betten beziehen‘ in der DJH Cochem-Cond.
5. Etappe 2.10. Kinheim – Bullay 48 km 1.680 hm
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
5. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00.57
33:05:49
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
DNS
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
46:58:44
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
46:58:44
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
06:20:11
30:09:28
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
33:05:49
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
07:53:37
43:36:33
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
11:27:00
55:49:28
Leider teilt uns Natascha mit, dass sie eine Etappe aussetzen wird. Per Taxi oder Shuttle geht es für die verbliebenen Läufer heute nach Kinheim. Es ist wie immer. Start unten an der Mosel und es folgt der Anstieg durch die Weinberge hinauf auf die Höhe. 8° und Nebel! Kurz nach Kröv („Kröver Nacktarsch“) kommen wir zur ersten Moselschleife (von 4) und können leider keinen Blick auf die Moselschleife bei Wolf werfen. Der Nebel ist sehr dicht! Der Weg hinab nach Traben-Trarbach zur nächsten Moselschleife ist Genuss pur. In der Stadt über die Mosel und direkt in einen steilen (bis zu 18%), mit Serpentinen durchzogenen Anstieg. Oben passieren wir die Burgruine Grevenburg mit Gaststätte. Der Franzosensteig wird von einigen als Alternativstrecke erklommen. Oben bei Starkenburg, km 15 steht der 1. VP direkt an der Schönen Aussicht. Nach Blicken auf die Mosel kommen wir ins Wein- und Fachwerkdorf Enkirch (km 19), wo uns kleine Weinstuben zum Verweilen einladen. Weiter nach Reil zur Moselbrücke und hinauf zu einer Hütte mit Ausblick auf Pünderich mit der 3. Moselschleife. Die Marienburg ist Standort von VP 2. Hier treffen wir Gaby und Achim. Weiter durch Weinberge pur nach Zell („Schwarze Katz“), wo wir letztmals für heute die Moselschleife, Nummer 4, überqueren. Um uns dann in einer neuen heftigen Steigung (bis zu 22%) hinauf zum Collisturm wiederzufinden. Der Klettersteig liegt zwar links der Strecke, aber der Moselsteig ist hier ein ganz steiler, ausgesetzter Pfad. Alter Schwede! Die Oberschenkel glühen. Bei km 42,5 ein 3. und letzter VP. Noch 5,6 km bis zu unserem heutigen Ziel Bullay. Inmitten der Fachwerkhäuser mit winkeligen Gassen erwarten uns das Gästehaus Spies und in der Nähe gelegene Straußwirtschaften. Später genießen Gerd und Uwe ein Gläschen „Bullayer Brautrock.“ Dessen Beschreibung könnte auch unsere Läuferinnen beim Bergablauf beschreiben: Schlank, elegant, feingliedrig und harmonisch im Abgang!
4. Etappe 1.10. Piesport – Kinheim 46,9 km 1.609 hm
Heute erfolgt der Start auf halber Höhe und die erste Steigung erwartet uns erst bei km 7 mit 15%. Wiesenwege, Weinberge, Aussichten. Die erste Moselbrücke dann bei km 15 in Mühlheim/Mosel. Durch Wälder führt der Steig nach Bernkastel-Kues (km 24), ein touristisches Highlight. Hier findet man die bekannte Weinlage „Alte Badstube am Doctorberg“. In der Fachwerkstadt gibt es viele Angebote, sich für die nächste Steigung zu stärken, denn es wartet ein 3 Kilometer langer bewaldeter Anstieg (max. 19%) hinauf auf Höhe 400 NN. In Zeltingen (VP 2) bei km 36 wechseln wir die Moselseite und sind bald beim Brauhaus Kloster Machern! Es gibt auch Bier an der Mosel! Auf dem Weg nach Ürzig haben wir schöne Blicke auf eine weitere Moselschleife. Bei km 41 ist der Weg gesperrt, die Brücke fehlt! Nun ist guter Rat teuer! Die einen umlaufen diesen Bereich großzügig, andere gehen zurück und suchen eine Alternative durch den Gewürzgarten, wieder andere rutschen den Abhang neben der ehemaligen Brücke vorsichtig oder auf dem Hintern hinunter. Geschafft! Im Tal unter uns liegt nun Erden (km 43). Erdener Prälat und Erdener Treppchen sind zwei sehr berühmte Weinlagen am Steilhang der Mittelmosel. Wenig später verlassen wir den Moselsteig, um zum Ziel nach Kinheim (Kirche) abzusteigen. Von hier gelangen wir per (Ralph+Uwe) Shuttle die 10 Kilometer zur Unterkunft nach Traben-Trabach. Bergfest! Die Hälfte ist geschafft!
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
26:04:52
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
35:42:56
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
36:54:15
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
36:54:15
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
23:49:17
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
26:04:52
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
35:42:56
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
44:22:28
3. Etappe 30.9. Longuich – Piesport 45,0 km 1.480 hm
Nach dem Start in Longuich geht es über die Brücke auf die nördliche Moselseite und ab Kilometer 1 bis km 4,3 sind rund 300 Höhenmeter zu überwinden. 3,3 km mit im Schnitt 9% Steigung – alter Schwede! Bis km 11,5 in Mehring auf der Moselbrücke haben wir die Höhenmeter alle wieder verloren. Nach der Brücke führt der Weg zunächst flussaufwärts(!), nur um dann in einen ganz steilen, teilweise mit Seilen gesicherten alpinen Steig DetzemR14 (Klettersteig) zu münden. Im Aufstieg muss man Hand anlegen, bis man oben an einem exponierten Aussichtspunkt ist. Fast alle haben den ausgeschilderten Moselsteig dem Klettersteig vorgezogen. Aber auch dieser Weg war ultrasteil! Im folgenden ausgesetzten Abstieg ist wieder größte Vorsicht angezeigt. Absturzgefahr! Boah, ey! Zur Belohnung führt der Weg nun auf der Höhe zum VP 1 und durch die Wälder, bis wieder Weinberge das Bild bestimmen. Unser Blick fällt auf die Mosel und die große Stauanlage mit Schleuse bei Detzem. Von Perl bis Koblenz gibt es 13 dieser Stauanlagen um die Mosel schiffbar zu machen. In Detzem wird mit 9 Metern der größte Höhenunterschied überwunden. Weiter laufen wir Richtung Leiwen, wo uns wieder Weinberge, Anstiege und der Blick auf die Moselschleife bei Trittenheim erwarten. Von Neumagen (VP 2) aus geht es bei km 40 nochmals aufwärts zum „Großen Moselblick“. Von oben sind nicht nur die Mosel, sondern auch schon das Tagesziel Hotel Moselpanorama zu sehen. Dies hat trotz Ruhetag für uns Läufer das Restaurant geöffnet. Super!! Abends richtet sich der Blick bereits nach vorne. Die Planung des Shuttle-Dienstes Kinheim – Traben-Trarbach wird erörtert. Lösung: Jeder meldet sich 5 km vor dem Ziel, dann ist ein PKW vor Ort.
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
19:35:14
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
26:42:36
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
27:27:24
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
27:27:24
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
17:51:55
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
19:35:14
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
26:42:36
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
33:04:37
2. Etappe 29.9. Wasserliesch – Longuich 45,8 km 1.080 hm
5 Kilometer nach dem Start in Wasserliesch führt der Weg über die Saar, die dort nach 150 Metern in die Mosel mündet. Der Nebel steigt vom Fluss empor. Nach einem kurzen Besuch in Konz wird die Mosel überquert und wenig später die Bahn-Schranke mittels Bedarfs-Sprechanlage (wer kennt sie noch?) geöffnet. Danach wird nach einem 6 Kilometer langen Anstieg der mit 384 Metern der höchste Punkt der Etappe und der VP 1 erreicht. Nach Halbmarathon verlassen wir am Markusberg den Moselsteig über viele Treppenstufen (die Himmelsleiter), um einen Umweg über die Römerbrücke nach Trier, km 25, zu nehmen. Hier passieren wir die Altstadt, den Hauptmarkt, die Porta Nigra und finden einige Verpflegungsmöglichkeiten. Über die Kaiser-Wilhelm-Brücke gelangen wir etwa dort zurück auf dem Moselsteig, wo der Eifelsteig (Aachen – Trier) endet. Wir stellen fest, dass wir heute so gut wie keine Weinberge, dafür viel Wald passiert haben. Über Ehrang (VP 2) mit der Mündung der Kyll dürfen wir noch auf einen Prozessionsweg erklimmen. Danach erreichen wir bei km 42,2 nach Schweich, eine etwas größere Stadt. Nun noch einmal die Mosel überqueren und nach weiteren 2 Kilometern erreichen wir unser Ziel, das Hotel zur Linde in Longuich. Die heutigen Themen: Die vielen hundert Treppen, die Himmelsleiter und das Food-Festival in Trier, das mit den weißen Pavillons das Fotomotiv Porta Nigra ein Stück weit verdeckte sowie die nassen Wiesenwege. Abends teilt uns Gaby leider mit, dass sie die nächsten Etappen erst einmal nicht mitlaufen wird.
Ergebnisse 2. Etappe:
Name
1. Etappe
2. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
13:14:43
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
18:21:16
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
18:29:48
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
18:29:48
Eisele, Gabriele
12:33:46
09:55:16
22:29:02
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
12:26:45
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
13:14:43
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
18:21:16
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
22:29:03
1. Etappe 28.9. Schengen – Wasserliesch 55 km 1.380 hm
Am Start in Remerschen (LUX) treffen sich 12 Moselsteigläufer und 1 Läufer, der nur die 1. Etappe absolvieren wird. Nach Monaten der Vorbereitung ist zu spüren, dass nun alle froh sind, dass das Abenteuer nun endlich beginnt. 380 Kilometer und 12.000 Höhenmeter liegen vor den Teilnehmern.
„5, 4, 3, 2, 1, Los“, um 8:00 Uhr erfolgt der Start durch Uwe Laig. Nach 3,5 Kilometern wird erstmals die Mosel überquert, die hier auf Höhe 144 Meter fließt. In Koblenz mündet sie auf Höhe 74 Meter NN nach 242 Kilometern in den Rhein. Die Läufer haben bis Koblenz noch rund 375 Kilometer vor sich. Wir erreichen in Perl (GER) den Moselsteig, der uns zur Einstimmung mit einem Anstieg über 220 Höhenmeter begrüßt. 18 Kilometer führt der Weg durch Wälder, bis es durch Felder und Weinberge hinab nach Palzem bis fast zur Mosel geht. Weinberge begleiten uns nun dauerhaft auf unserem Weg, das Moseltal mit der B419 immer links. Jenseits der Mosel liegt Luxemburg. Wincheringen, Nittel und Fellerich heißen die Ortschaften, die wir durch-/umlaufen. In Nittel passieren wir das NSG Nitteler Felsen. Hier ist der Weg nur schwer zu finden. In Wasserliesch erreichen wir mit dem Hotel Albachtal unser 1. Etappenziel. Statt den offiziellen 55 haben viele einige Kilometer mehr auf dem Tacho. Auch Höhenmeter werden fleißig gesammelt. Statt der erwarteten 1.140 haben die Teilnehmer rund 1.400 auf der Uhr. In den Gesprächen beim Abendessen wird dann noch ausgiebig erörtert, wer sich wo, wann und warum verlaufen hatte.
Logistik: A, man trifft sich am Zielort und fährt gemeinsam zum Start. B, nach einer Übernachtung im Wohnmobil am Startort fährt die Begleitung das Gefährt zum Ziel. C, nach einer Übernachtung im Startort läuft man zum Ziel, wo wieder ein Hotel gebucht ist. Das Gepäck wird einem Begleiter B zum Transport anvertraut.
Die sieben „Etappenläufer 393“ werden heute von sechs Teilnehmern auf der ersten Etappe begleitet. Nach dem Start an den Quellen geht es trailige 900 Meter bis zum Info-Zentrum Emsquelle. Ab hier wird auf dem gut ausgeschilderten Ems-Radweg gelaufen. Das große gespiegelt E begleitet die Läufer die nächsten Tage. Dazu gibt es Tracks von Garmin und Komoot oder man folgt, wie Heiner es macht, dem Verlauf auf einem Ausdruck.
Nach dem Start geht es bald durch Hövelhof und über die Felder zum Naturschutzgebiet „Steinhorster Becken“. Hier gibt es ein erstes Wehr, das den noch kleinen Bach Ems aufstaut, um Fischen, Amphibien und Vögeln einen traumhaften Lebensraum zu bieten. Der Fischreiher, der bewegungslos im Wasser steht, hat sich schon ein Lätzchen umgebunden.
Bei Kilometer 24 wartet dann der erste Verpflegungspunkt in einem Buswartehäuschen auf die Läufer. Schon morgens gibt es sonnige 25° im Schatten.
Nach dem Boxenstop geht es weiter durch die Felder. 27° zeigt das Thermometer. VP 2 steht bei Kilometer 32 kurz vor Rietberg. Der Ort ist schön, Zeit für Gehpausen und einige Fotos. Nach weiteren 12 Kilometern erreicht Uli als erster das Ziel. Aber er läuft auch nur diese Etappe. Nach und nach tröpfeln die anderen Läufer ein und jeder hat etwas zu erzählen: Wann und wo und warum er einige Meter falsch und mehr gelaufen ist. Das nur 250 Meter entfernte Freibad lädt zur Erfrischung ein.
Utes Läufer-Fazit: Das Naturschutzgebiet Steinhorster Becken und die schöne Altstadt von Rietberg (Im Dezember laufe ich auf alle Fälle den Adventslauf mit). Wir sind überraschend viel im Schatten gelaufen. Oft auf schmalen Straßen. Am Ende der Etappe war die Ems vielleicht 4 m breit.
1
Schilder
Ulrich
05:01:45
2
Korioth
Detlef
05:17:00
2
Konradt
Marion
05:17:00
2
Konradt
Jochen
05:17:00
5
Hamburger
Madeleine
05:37:02
6
Pahmeyer
Martina
07:01:49
6
Koppmann
Lars
07:01:49
8
Karklis
Ute
07:05:23
9
Eisele
Gabriele
07:26:52
9
Meyer
Irina
07:26:52
11
Junker
Gerd
07:28:23
11
Benkert
Ralph
07:28:23
13
Schütte
Heinrich
07:58:42
Ergebnisse 1. Etappe / „Emsläufer“ = rot
Etappe 2 / Wiedenbrück – Warendorf 49,1 km
Morgens um 8 Uhr stehen 9 Läufer in Wiedenbrück bereit. Irina, Marion, Uli und Jochen sind nur eine Etappe lang dabei gewesen. Die verbliebenen Läufer haben Respekt vor den erwarteten 30° im Schatten.
Uwe: Eigentlich wollte ich bei diesem Event mitlaufen. Leider hat mich eine Plantarfasziitis aus der Bahn geworfen. Nun kümmere ich mich um die Verpflegung auf der Strecke. Neben dem Üblichen liegen in jeder Box auch Sonnencreme, Blasenpflaster und Salztabletten bereit. Geplant war ein unbemannter VP bei etwa km 25; alles andere erledigt der Teilnehmer in Eigenregie. Cafés, Eisdielen, Tankstellen, Lebensmittelmärkte und Friedhöfe sollten für den Bedarf an Getränken und mehr angelaufen werden. Mit 2 – 3 VP je Etappe ist das Läuferleben erheblich einfacher.
Heiner wird ab heute von seiner Martina begleitet, die ihn jeweils auf den letzten 10 km zum Ziel laufend motivieren wird.
Ute: Heute ist es einfach nur heiß, heiß, heiß und nochmal heiß. Hat mir aber nicht soviel ausgemacht wie sonst. Langweilige Strecke, da kaum Schatten, kaum einmal die Ems gesehen. Highlight? Unsere Pause auf dem Biohof, um Erdbeeren zu essen. Ein Genuss! Durch Ralf’s Fahrradbegleitung war es sehr kurzweilig. Er hat uns Drei (Martina, Lars und mich) gut abgelenkt. Auch von den Mücken, die insbesondere Martina auf dem „Kieker“ hatten.
Uwe: Ich habe ja nun Zeit und kümmere mich um einen weiteren VP auf der 2. Streckenhälfte. Bedingungen: Im Schatten, mit Sitzgelegenheit, möglichst mit Papierkorb. Hier bei km 36 klagt Ralph über ein Brennen am Fußballen. Ich rate zu einem Blasenpflaster. Schuh und Strumpf aus. Ich wasche ihm den Fuß, trockne ihn ab. Dann kommt das Blasenpflaster zum Einsatz. Trotzdem ist Ralph nicht schmerzfrei! Aber er ist zäh und wandert weiter.
1
Korioth
Detlef
05:54:46
1
Hamburger
Madeleine
05:54:46
3
Karklis
Ute
07:44:29
3
Pahmeyer
Martina
07:44:29
3
Koppmann
Lars
07:44:29
6
Junker
Gerd
08:24:04
6
Eisele
Gabriele
08:24:04
8
Schütte
Heinrich
09:06:38
9
Benkert
Ralph
09:34:59
Ergebnisse 2. Etappe / „Emsläufer“ = rot
Etappe 3 / Warendorf – Greven 47,1 km
Morgens ist Ralph wieder mit dabei, den Fuß hat er gut bandagiert. Wir warten auf Hermann. Und richtig, wie vermutet, steht er auf dem falschen Parkplatz, den wir vor 2 Wochen noch geändert hatten, denn Wohnmobile dürfen dort nicht mehr stehen. Als Hermann dann bei uns eintrifft, erfolgt der Start.
Am Ende von Warendorf wird eine Brücke über die Ems gebaut, die ausgewiesene Umleitung ignorieren wir, da es für Läufer eine kürzere (unerlaubte) Alternativroute gibt.
In Telgte sind 18 Kilometer geschafft, als die Läufer die Wallfahrtskirche erreichen. An der Wallfahrt von Osnabrück nach Telgte über rund 50 km beteiligen sich regelmäßig rund 7.500 Gläubige. Wir haben hier bereits etwa 110 Kilometer zurückgelegt.
Am Ortsausgang befindet sich der erste VP. Aufgrund der Temperaturen bis 30°, entschließe ich mich, einen dritten VP einzurichten. Somit stehen bei km 21, 32 und 40 Getränke bereit.
Unterwegs bittet mich Ralph, noch 10 Mullbinden zu besorgen. Er hatte heute Früh seinen aufgeriebenen Oberschenkel mit Salbe eingerieben und ordentlich umwickelt. Noch 5 Etappen macht 10 Mullbinden. In Greven fahre ich zur Apotheke und besorge 6, denn mein Verbandskasten (läuft 2023 ab) hat noch Inhalt. Ralf kommt dann als Letzter ins Ziel und erhält als Anerkennung meinen Verbandskasten geschenkt 😉 Er hat dann noch das Pech, dass sein Hotelzimmer nicht frei ist und er nun in Ladbergen übernachten darf.
1
Hamburger
Madeleine
W
1963
GER
05:46:10
1
Korioth
Detlef
M
1948
GER
05:46:10
3
Lütke Schelhove
Hermann
M
1950
GER
06:28:52
4
Karklis
Ute
W
1969
GER
07:00:01
5
Junker
Gerd
M
1956
GER
07:56:33
5
Eisele
Gabriele
W
1963
GER
07:56:33
7
Schütte
Heinrich
M
1956
GER
08:48:49
8
Benkert
Ralph
M
1970
GER
09:09:30
Ergebnisse 3. Etappe / „Emsläufer“ = rot
Während die Läufer ihre Ultras bestreiten, absolviere ich auch einen Ultra. „Verpflegungsultra“!
5 Uhr aufstehen, Keller: Kühlpacks in die 3 Kühltaschen und ab in den Kofferraum, 2 Kisten mit Getränkevielfalt und 2 Boxen mit Verpflegung und allem, was Läufer so benötigt. 2 Tische, ein Stuhl. Der Kofferraum ist voll. 6:10 Uhr – Abfahrt zum Ziel. 7 Uhr – Transport der Läufer zum Start. 8 Uhr – Start. 8:10 Uhr – Abfahrt zu VP1, passende Stelle finden und Aufbau. Weiter zu VP2 und VP3. Zurück zu VP1, ab und zu sehe ich dort noch Läufer. Abbau VP1 und fahrt zu VP4. Zurück zu VP2, Abbau, danach Abbau VP3. Nach einigen Tagen ist es eingespielt, der Letzte ruft mich an wenn er am VP eintrifft. Von VP3 zum Ziel. Quatschen mit den Betreuern und den eintreffenden Finishern. Abwarten bis VP4 von allen passiert ist. Abbau VP 4. Heimfahrt. Ausladen. Pfandflaschen leeren und sortieren (Plastik, Glas). Verbrauch aufnehmen. Bedarf für morgen planen. Kühlboxen leeren und säubern, Kühlpacks in die Truhe. Vorräte kontrollieren. Zu Aldi, Nachschub (Bananen, Cola, Wasser, Iso, Schorle, Lakritz, Nüsse, etc.) nach Bedarf einkaufen. Zum Getränkemarkt, Erdinger Zitrone ist knapp. Alle Laufzeiten liegen vor. Ergebnisse eingeben und Urkunde gestalten. Läufer per Mail informieren = Ergebnisse sind online. Im kühlen Keller die Kühltaschen und Kisten auffüllen. FERTIG! Abendessen, Tagesthemen, gute Nacht! Die nächste Etappe ist vorbereitet.
Etappe 4 / Greven – Salzbergen 53,8 km
Schon heute Nacht hat sich Ralf abgemeldet. Rien ne vas plus! Seine Blase hat einen Umfang von 3 x 5 Zentimeter, ist offen und entzündet. Er kann nicht auftreten, die Schmerzen reichen bis zum Knie!
So startet die verbliebene 6er-Bande um 8 Uhr Richtung Salzbergen. Ralph kommt später noch per Hotel-Shuttle zum Startort und verabschiedet sich schweren Herzens von den Betreuern .
Heute steht mit 53,8 km die längste Etappe bei 27° an. Wieder füge ich einen VP ein, so dass die Läufer bei km 21, 33 und 45 Erfrischungen erhalten.
Die verbliebenen 6 Etappenläufer haben ihre Positionen gefestigt. Vorne laufen Madeleine und Detlef, gefolgt von Ute. Dahinter dann G+G (Gabi und Gerd) sowie Heiner. Im Ziel angekommen, sind alle froh, diese längste Etappe heile überstanden zu haben. Und Bergfest: Die Hälfte (4 Etappen und 195,4 km) ist geschafft!
Und im Ziel haben sich die Positionen (Wohnwagen und Wohnmobile) auch gefunden: Matthias und Siggi, Martina, Achim. Heute ist der Hausmeister so nett, dass er für die Stromversorgung, WC und Dusche der Campinggäste auf dem Parkplatz sorgt. Auch heute gibt es im Ziel ein Getränk und einen bequemen Campingstuhl.
1
Hamburger
Madeleine
06:25:10
2
Korioth
Detlef
06:43:50
3
Karklis
Ute
08:01:56
4
Junker
Gerd
09:50:16
4
Eisele
Gabriele
09:50:16
6
Schütte
Heinrich
10:45:58
Ergebnisse 4. Etappe
1. Detlef
2. Madeleine
3. Ute
4. Gaby
4. Gerd
6. Heiner
23:41:46
23:43:08
29:51:49
33:37:45
33:37:45
36:40:07
Gesamtwertung nach 4 Etappen (Bergfest)
Etappe 5 / Salzbergen – Geeste 52,7 km
Als ich den ersten VP (diesen Unterstand muss ich nutzen) bestückt habe, fahre ich gleich weiter und suche passende Plätze aus. Heute gibt es bei km 19, 33, 39 und 47 Essen und Trinken.
Ute hat Probleme mit Kopf- und Zahnschmerzen. Ich fahre die nächste Apotheke an, besorge IBU 400 und packe in jede Box einen Blister. Kurze Info an alle über die Erweiterung des Angebotes in den Boxen.
Es ist wieder heiß, sehr heiß als die Läufer das Speicherbecken passieren. Der künstliche See wurde in den 1980er Jahren als Kühlwasserbecken für das zwölf Kilometer entfernte Kernkraftwerk Emsland in Lingen erbaut. Es gibt zwei Möglichkeiten der Umrundung: unten am Fuß des Deiches oder oben auf der Deichkrone. Beides ohne Schatten! Nur, wer oben läuft, hat die schönere Aussicht und genießt ein wenig kühlenden Wind. Dann nur noch rüber nach Geeste-Dalum. Problem: Die Straße ist wegen Bauarbeiten komplett gesperrt, so sucht sich jeder seinen persönlichen Umweg ins Ziel.
1
Hamburger
Madeleine
06:26:32
1
Korioth
Detlef
06:26:32
3
Karklis
Ute
08:33:13
4
Junker
Gerd
09:32:34
4
Eisele
Gabriele
09:32:34
6
Schütte
Heinrich
10:28:51
Ergebnisse der 5. Etappe
Etappe 6 / Geeste – Lathen 51,5 km
In Meppen treffen Dortmund-Ems-Kanal, Ems, Hase und Ems-Hase-Kanal aufeinander. Also eine echt nasse Geschichte hier vor Ort. Morgens ist es noch kühl, aber bald zeigt das Thermometer wieder mehr als 27° an. Von Meppen aus geht es nach Haren, eine schöne kleine Stadt mit einer „leckeren Eisdiele“ mitten im Ort. Leider führt die Laufstrecke dort nicht vorbei.
Letzter VP, es ist teilweise bewölkt. Nach weiteren 8 Kilometern ist Lathen erreicht und auch die 6. Etappe geschafft. Heute kommt Madeleine einige Minuten vor Detlef ins Ziel. Die nächsten Tage übernachten Gerd, Ute und ich in Weener und organisieren von dort aus, denn die tägliche Rückreise zum Wohnort ist zu lang. Die Medien kündigen für heute Nacht ergiebige Regenfälle, Gewitter und Sturm an. Nach dem Essen im Pizzastübchen beginnt der Regen, der allerdings nur gerade herunterfällt, dafür allerdings sehr ergiebig ist. Nach 4 Wochen Trockenheit eine echte Erlösung.
1
Hamburger
Madeleine
W
1963
GER
06:15:32
2
Korioth
Detlef
M
1948
GER
06:21:53
3
Karklis
Ute
W
1969
GER
07:37:29
4
Junker
Gerd
M
1956
GER
09:24:36
4
Eisele
Gabriele
W
1963
GER
09:24:36
6
Schütte
Heinrich
M
1956
GER
09:39:44
Ergebnisse 6. Etappe
Etappe 7 / Lathen – Weener 48,1 km
Nach dem Dauerregen in der Nacht ist es passend zum Start in Lathen wieder trocken. Es hat sich gut abgekühlt! Perfekt zum Laufen!Bis um 7:50 Uhr trudeln die Teilnehmer ein.
Die verbliebenen 6 Etappenläufer werden es wohl schaffen. Jeder hat sicherlich sein kleines Problem, kaum einer spricht darüber. Nur Gaby wünscht sich ihre Blackroll am VP2, um ihren Rücken bearbeiten zu können. Ok, denke ich, der VP soll im Schatten sein, ein Bank aufweisen, direkt an der Strecke und an einem Asphaltbereich liegen um die Rolle einsetzen zu können. Eine echte Herausforderung für mich! Es klappt aber: In Aschendorf an einer Fahrradstraße finde ich geeignete Bedingungen.
Der 3. VP liegt in Papenburg an der großen Seeschleuse. Morgens bin ich vor Ort und gelange hinauf ins Kontrollzentrum über den Hafen und die Schleusen. Interessant! Ich darf den VP direkt unter dem Turm, im Schatten aufbauen. Bei der Kontrolle der Komoot-Strecke stelle ich Abweichungen fest und informiere die Läufer darüber. Leider lesen nicht alle diese Info und zwei verpassen den VP nur um schlappe 20 Meter.
Papenburg ist eine besonders schöne Stadt. Die Gracht durchzieht die ganze Innenstadt. Überall liegen Schiffe und die gepflegten Blumenarrangements sind sehenswert.
Als ich später den VP bestückt habe, komme ich ins Gespräch mit einem netten Schilderwart. Er ist zuständig, die verblichenen Hinweisschilder der diversen Radwege auszutauschen. Für über 400 km Radfahrstrecke ist er verantwortlich. Ich tausche eine Tasse Kaffee gegen ein Originalschild Emsradweg. Danke!
Der Weg führt weiter, vorbei an der Meyer-Werft Richtung Weener. Nur noch 7 Kilometer! Durch das platte Land, mit weiter Sicht! Irgendwann taucht dann doch das Ziel auf!
1
Hamburger
Madeleine
05:54:23
1
Korioth
Detlef
05:54:23
3
Karklis
Ute
07:31:02
4
Junker
Gerd
08:17:07
4
Eisele
Gabriele
08:17:07
6
Schütte
Heinrich
08:45:10
Ergebnisse 7. Etappe
Etappe 8 / Weener – Emden 45,3 km
Die letzte Etappe steht an. Um 7:50 Uhr gibt es eine große Überraschung: Ralph ist mit seiner Katrin extra aus Würzburg angereist, um bei der Abschlussetappe mit dabei zu sein. Der blasengeschwächte Fuß ist soweit wiederhergestellt, dass Ralph dieses Abenteuer unbedingt gemeinsam mit seinen Freunden erleben möchte. Ralph wird emotional begrüßt! Wir machen schnell ein Foto vor dem Start, denn durch die Nutzung einer Fähre werden die Zielankünfte weit auseinander liegen. Ute gibt letzte Instruktionen zur heutigen Strecke, im Uhrzeigersinn durch Leer. Stoppen der Uhr in Ditzum am Fähranleger, Überfahrt und die Laufzeit danach fortsetzen. Dann zählt Gerd zum letzten Mal runter, 5, 4, 3, 2, 1, los! Zum letzten Mal – schade eigentlich, dieses Gefühl spiegelt sich in den Gesichtern.
Auf dem Weg nach Emden durfte erst noch eine Runde im Uhrzeigersinn durch Leer gelaufen werden. Eine schöne gemütliche Stadt mit viel Wasser. Nach der Runde gilt zum zweiten Male, die große Emsbrück zu überqueren. Danach steht die lange Gerade am Deich entlang an. 19 Kilometer, sagt mir Ralph! Alter Schwede! Der Radweg am Deichfuß hängt nach links, nicht gut für Ralphs Fuß. Er wäre gerne rückwärts gelaufen.
Auf dem Weg nach Ditzum zum Fähranleger gilt es Hindernisse zu überwinden (Lebendige + deren Hinterlassenschaften). Hier das scharfe Schaf-Video von Ute. Die Schafe lassen sich von Radfahrern und Läufern kaum stören.
Im Ditzum ist es heiß. Viel wärmer als vorhergesagt. 26°! Am Fähranleger ist Pause. Die Uhren werden gestoppt. Madeleine und Detlef haben um 12:50 Uhr Glück und erwischen die Fähre um 13 Uhr noch. Die anderen treffen später ein und machen Pause. Es gibt Fischbrötchen und andere Leckereien. Um 15 Uhr setzen die anderen dann gemeinsam über.
Der letzte VP ist abgebaut und ich fahre über Leer Richtung Emden. Kurz vor dem Ziel erreiche ich die Läufer und mache Fotos. „Schade, dass der Etappenlauf gleich zu Ende geht!“, höre ich mehrfach von den Läufern, als sie letzten Kilometer entlang am Wasser Richtung Emdener Außenhafen unter die Laufschuhe nehmen. Ralph hat Glück und darf 400 Meter vor dem Ziel noch 10 Minuten an der offenen Seeschleuse pausieren.
Im Ziel ist das Glücksgefühl groß. 393 Kilometer sind geschafft. 8 Tage unterwegs mit Freunden gehen zu Ende. Da bekommen einige doch feuchte Augen!
Ein launiger Laufbericht von Martin Sauer über dieses Abenteuer im Jahr 2024
Ein etwas anderer Marathonlauf!
Am Samstagmorgen muss ich nur das Gebäude der DEULA (Studentenherberge) verlassen, schon stehe ich im Start-/Zielbereich. Ich hatte hier übernachtet und genieße nun dieses „Heimspiel“! 8:45 Uhr Begrüßung der vielen Bekannten im Startbereich. Der Start pünktlich um 9 Uhr statt.
Tunnelwegrunde 7,8 km
Los geht’s, auf zur ersten Runde auf dem Tunnelweg. Nach 2 Kilometern biegen wir von der Straße ab hinein in den Wald. Über einen Graben, der mit Hilfe überquert wird. Durchs Unterholz bis zum Einstieg in ein Loch.
Beim Bau der Bahntrasse hatte man einen Abwasserkanal gebaut, 1 Meter breit und 1,5 Meter hoch. Nichts für Leute mit Klaustrophobie! Wasser steht im Eingang und uns kommt in der Röhre als Bächlein entgegen. „Letztens war hier alles trocken“, so Gerno. Heute hangeln wir uns mit eingezogenem Kopf, mit Stirnlampen, die Füße immer an den trockenen Seitenwänden entlang, durch den Tunnel. 150 Meter mit eingezogenem Kopf sind ganz schön lang.
Endlich das Ende, und wieder steht das Wasser so, dass man gut überlegen muss, wohin man tritt. Kaum haben wir das geschafft, schließen sich steile Pfade an. Eigentlich wohl mehr querfeldein. Die 150 Höhenmeter nehmen wir in einem Rutsch. Oben belohnt uns die Aussicht ins Werratal.
Dann hinab und ich denke flach zum Startpunkt. Deutlicher Irrtum! Erst ein Wiesenweg, der an einem Bahndamm endet. Nix rechts oder links, nein geradeaus die Böschung hoch. Einst gab es wohl mal Treppen, heute gibt es nur eine sehr matschige, steile Rampe. Wir ziehen uns an den kleinen Büschen hoch, denn die Füße finden keinen Halt. Endlich oben. Mit Entsetzten sehe ich, dass nun nicht auf der Bahntrasse (kein Radweg, noch liegen Schienen) weiter geht, sondern senkrecht (fast) hinunter. Nur gut, dass hier Bäume stehen, die unseren freien Fall etwas bremsen.
Werrabrückenrunde 5,5 km
Es geht dieses Mal flach entlang der Straße auf einem Radweg, bald überholen uns einige Läufer, sie sind bereits in der 3. Runde aber völlig falsch. Sie haben den Track nicht richtig verstanden und laufen rund 4 Kilometer mehr als vereinbart! Die sind aber so schnell, ich traue ihnen noch sehr gute Positionen in der Endabrechnung zu. Bald sind wir wieder da, wo es zu diesem prima Bahndamm geht. Abstimmung, laufen drum herum oder Original und wieder an den Büschen ziehend empor? Original! Ich hab‘s befürchtet. Wieder diese Schinderei hoch und runter. Meine Alternativstrecke ist großer Mist, denn hier haben die Büsche spitze Stacheln. Wie blöd! Aber auch diese Runde endet an der DEULA!
29,6 km Kolonnenweg
Nun laufen wir, Martina, Lars, Ute, Gerno und ich, in die andere Richtung los. Irgendwo an einer verlassenen Eisenbahnstrecke (Birken im Gleisbett) entlang, dann bergauf und weiter bergauf. Nun kenne ich die Strecke wieder, es ist die gleiche wie beim Meißner-Doppeldecker. Als es im Wald matschig wird und es auf und ab geht, hole ich meine Stöcke aus dem Rucksack. Mist, bei einem Stock fehlt eine Schraube, ich kann ihn nicht fixieren! Echt blöd. Mit einem Stock ist mir wenig geholfen. Es folgt ein Singletrail oberhalb der Straße. Danach der heftige Anstieg hinauf zur Burg Ludwigstein, die wir ausgiebig besichtigen.
Ein Schild im Burghof bringt uns auf den Gedanken eines Etappenlaufes:
Nach der Burg geht es mit uns abwärts, hinunter zur Bundestraße, über die Werra zum VP, wo uns Jenny erwartet. Sehr schön, sie wieder zu sehen. Ein Achillessehnenschaden zwingt sie zur Pause! Hier gibt es lecker Verpflegung, und viel mehr als wir und die anderen vertilgen können. Jenny ist da und versorgt uns liebevoll. Gut gestärkt geht es weiter.
Bald unterqueren wir die Eisenbahnbrücke und laufen nun an der Werra entlang. Ein Wanderweg. Herrlich direkt am Ufer. Zeit für Fotos. Die Werra steht hoch und die Fließgeschwindigkeit ist erstaunlich hoch.
Dann kommt der Abzweig, links ab, weg von der Werra. 900 Meter zur Aussichtplattform Lindewerra steht auf dem Schild. Da ist er nun, der Kolonnenweg. Ein mit Betonplatten befestigter Weg hinauf zur Aussicht. Wir sind nun auf ehemaligem DDR-Gelände, auf der Route der Grenzwachen. Und es geht sofort steil bergauf. Richtig steil! Die Betonplatten haben Löcher, die uns aber keine Probleme bereiten, außer, dass ab und zu ein Stock hängen bleibt.
Eine Kurve. Dahinter geht es unerhört noch viel steiler bergauf. Das gibt es doch nicht, denke ich. Danach fällt die Steigung auf nur 10%, um bald wieder auf 25% zu steigen. Ich fluche und frage Gerno, wie oft er diesen Weg schon gegangen ist. Die letzten 54 Jahre noch nicht, so seine Antwort. „Am Bildschirm sah die Strecke ganz flach aus! PRIMA, denke ich. 900 Meter soll dieser brutale Anstieg lang sein. Wir sind uns einig, 2 Km werden es wohl sein. Am Montag messe ich nach: Rund 1100 Meter lang ist der Weg zum Aussichtspunkt.
Zeit für Beweisfotos, dass wir es geschafft haben, kurze Pause, durchschnaufen, danach geht es weiter, berghoch! Weiter berghoch, ich fasse es nicht! Dann links halten, bald einen Blick auf die nahe Burg werfen und dann geht nix mehr.
Total ausgefahrene, tiefe Matsche, erzeugt von großen Fahrzeugen zum Holztransport. Wir schlagen uns rechts und links durch die Büsche. Wir kommen kaum voran. Dann verlassen wir die Matsche und kommen auf Abwege!
Weiter unten endlich etwas Asphalt unter den Füßen, aber nach nur 500 Metern erkennen wir: FALSCH! Wir hätten abbiegen müssen. Nun laut Navi die kürzeste Strecke zurück, quer durch den Wald und steil hinab, wie früher beim Orientierungslauf. Auf unterschiedlichen Strecken erreichen wir den VP. Hallo Jenny!
Nun weiter Richtung Witzenhausen. Hinauf auf schmalen Pfaden und in Serpentinen zur Hasenkanzel. Wieder gilt es x Höhenmeter zu vernichten. Aber das hier ist deutlich entspannter als der Kolonnenweg! Oben belohnt ein Blick auf Burg Ludwigstein.
Nun erst oben auf der Höhe durch den Wald und dann endlich, herrlich entspannend hinab nach Unterrieden und auf bekannter Strecke zum Ziel. Das war heute ein echtes Abenteuer!
Gerno droht mit Wiederholung! Dann aber mit der Teufelskanzel, das sei ein echtes Hightlight und liegt quasi auf der Strecke. Gerno, eine Bitte: Lauf die Strecke vorher einmal ab und nicht wieder: „Am Bildschirm sah die Strecke ganz flach aus!“
Von dort aus dem ganz rechten Wanderweg folgen. Nach 300 Meter erreichst du einen Hohlweg, in dem immer Stolper-Steine liegen, die regelmäßig von der Böschung kugeln. Hier immer vorsichtig laufen!
Es folgen ebene Wege, die der ehemaligen Trasse der Hüggelbahn folgen.
Der Wanderweg führt dann über den Hof eines im Wald liegenden Gebäudes.
Nach dem Wald folgt der erste Anstieg, bei Nässe ist es ab Kilometer 1,8 schön seifig!
Rechts, links und wieder auf einer ehemaligen Bahntrasse vorbei am trockenen Silbersee (links).
Kilometer 3, an der Schutzhütte bergab laufen bis Kilometer 3,5. Hier am Wegkreuz 90° links abbiegen und leicht bergauf.
Auf dem schmalen Pfad zur Aussicht und hinauf zum breiten Waldweg; diesem bergab folgen.
Kilometer 4,9 hier nun den breiten Weg verlassen und links dem Pfad folgen. Weiter geradeaus bis zur Wegkreuzung, auch hier geradeaus. Bald zunehmend bergauf bis zur Abschlussrampe.
Rechts zur Schönen Aussicht. Richtung Norden sieht man den Piesberg mit den 3 Windrädern.
Nun 150 Meter vorsichtig bergab, ganz viele Steine, im Herbst oft vom Laub verdeckt! Tückisch! Bald rechts halten und hinab zum Parkplatz. 7,04 Kilometer und 140 Höhenmeter sind geschafft!
Vom Start aus dem Zuwege zum Wanderweg folgen. Nach 400 Metern markiert dieser Wegweiser Beginn und Ende des Wanderwegs „Dörenther Klippen“. Der rechte Weg ist der Zustieg für Kletterer, also für uns. Nach etwa 400 Metern und einigen Höhenmetern ist die Felsformation Hockendes Weib erreicht. Der Wanderweg verläuft links an den Felsen vorbei. Die gut zu erklimmenden Felsen (Absturzgefahr) sind nur 30 Meter entfernt und bieten eine schöne Aussicht! Vorsicht, insbesondere bei Nässe!
Der Felsen „Hockendes Weib“ ist der letzte und höchste in der Reihe. Wir lassen ihn rechts liegen und erreichen bald die Waldgaststätte „Almhütte“ (1,0 km). Aktuell (15.11.) von 11 – 18 Uhr von Mi – So geöffnet. Wenn wir 100 Meter weiter rechts abbiegen, habe wir schon einiges gesehen und die ersten 50 Höhenmeter im Sack!
Die nächsten 2,5 Kilometer führt uns der Weg über schmale Pfade durch den Wald. Vorbei an einem Kletterfelsen (nein, hier müsst ihr nicht hinauf!) und über Wiesen- und Waldwege zu einem Querweg.
Ab hier verläuft der Wanderweg weiter zu anderen Felsformationen wie Kaiserstuhl, die Siamesischen Zwillinge und den Königstein. Der Wanderweg schließt den Schlenker zur Aussicht ins Bocketal mit ein!
Nun steinig bergab Richtung Brochterbeck.
Bei km 5,3 verlassen wir den Wanderweg und laufen eine 450 Meter lange Schleife, damit hat die Runde eine Länge von 10,7 km und 4 Runden ergeben etwa 42,4 km.
Dann wieder links ab auf die Straße in der Siedlung und zurück zur Stelle, wo du den Wanderweg verlassen hast. Weiter geht’s Richtung Bocketal. Wir überqueren die Eisenquelle und bald danach passieren wir den Wanderparkplatz Bocketal.
Rund einen Kilometer flach im Bocketal dem Trimm-Dich-Pfad folgen. Gut ausgeruht geht es nun über Felsgestein hinauf zum Wetterpilz, den wir schon einmal von der anderen Seite aus gesehen hatten. 90° rechts ab. Hier oben haben wir die meisten Höhenmeter der Runde im Sack. In leichtem Auf und Ab zum Soldatenfriedhof.
Wenn du den Blick auf Ibbenbüren hast, Achtung, bald scharf links. Der Wegweiser ist etwas versteckt.
Nun steil hinunter Richtung Parkplatz, Vorsicht! Das Schild Almhütte und den Pfad geradeaus IGNORIEREN und rechts halten. Zum Ende des Wanderweges und weitere 400 Meter zum Parkplatz.
Die Sage vom „Hockenden Weib“
Vor langer Zeit lag das Meer noch viel näher am Teutoburger Wald als heute. Dann und wann brach es bei großen Sturmfluten weit ins Land hinein. Damals wohnte am Rande des Teutoburger Waldes eine arme Witwe, die nichts besaß als ihre Hütte und zwei Kinder, die sie treu umsorgte. Eines Tages kam der ältere Junge nach Hause gerannt und rief: „Mutter! Das Wasser! Das Wasser!“. Erschrocken sah die Frau auf und hörte auch schon das Brausen und Rauschen. Schnell packte sie ihre Kinder und rannte auf den Kamm des Teutoburger Waldes zu. Sie keuchte mühsam mit den Kindern bergauf, hinter sich die gurgelnde Flut. Auf der Höhe sank sie kraftlos zusammen. Da brach das Wasser über die drei armen Menschen herein. In ihrer Angst um die Kinder betete sie: „Herr, ich will wohl sterben, aber rette meine Kinder!“. Der Herr erhöhrte sie und verwandelte sie in einen Stein. Auf ihrem Rücken saßen die Kinder sicher und geborgen, bis die Flut wieder abzog. Dieser Felsen ist heute noch zu sehen, er ist der höchste Felsen der Dörenther Klippen bei Brochterbeck.
Start ist auf dem Wanderparkplatz in Brochterbeck direkt neben dem Ringhotel Teutoburger Wald. Im Bocketal 2, 49545 Tecklenburg. Der Wanderweg „Tecklenburger Bergpfad“ führt zunächst über zwei Straßen, um danach über Pfade und 66 Stufen zum Münsterlandblick aufzusteigen. An mehreren Stellen gibt es nun Sicht ins rund 35 Kilometer entfernte Münster. Die Doppeltürme des Universitätsklinikums sind ein markantes Zeichen.
Über den Kamm dieses Kalksteinberges bis zum Fluggelände für Modellflugzeuge, steil hinab und weiter über Wiesenwege Richtung Osten.
Auf der folgenden Kuppe gibt es wieder eine schöne Sicht. Bei gutem Wetter gibt es viele lohnende Motive.
Kurz vor dem Golfplatz steht ein Klavier im Wald. Hier links ab und bald führt der Wanderweg oberhalb der Bahnlinie und des Golfplatzes weiter. Nach dem heftigen Anstieg geht es nun in Bogenschwüngen durch den Wald, wo wir das Rolandsgrab erkennen, das nur etwa 30 Meter neben dem Weg liegt und einmal besucht werden muss, um in das dunkle Loch zu schauen.
Der Weg führt über Privatbesitz. Bald wieder steil bergauf!
Genau dort, wo die Treppen beginnen, verlassen wir den Tecklenburg Bergpfad. Rechts dem Weg Tecklenburger Romantik folgen. Schmale Pfade führen zu Treppen und bald sehen wir über uns die Sandsteinfelsen. Nun geht es mächtig bergauf. Es gibt Höhlen und Löcher in den Felsen, die wir immer links haben. Vor ewigen Zeiten wurden hier Stufen in Treppenform angelegt. Wer alle Stufen mitzählt, kommt auf etwa 125. Es gibt aber auch steile Alternativen zu den Treppen.
Oben angekommen kann man einzelne Felsen besteigen, es gibt auch eine unbequeme Bank aus Metall. Weiter auf dem Bürgersteig und nach 400 Metern an der Bismarckhöhe sind wir bereits wieder auf dem bekannten Wanderweg Tecklenburg Bergpfad.
Diesem folgen wir nun auf dem Kammweg = Hermannsweg zur Waldkapelle. Über die Ausläufer des Blücherfelsen nun 700 Meter bergab nach Brochterbeck zum Ausgangspunkt Parkplatz. Hier noch einige weiter Fotos: