Preußisch Oldendorf – Steinhagen 63 km 1.365 Hm 13° sonnig
Um 7 Uhr ist Treffen an der Friedrichshöhe in Steinhagen. Mehrere PKW transportieren die Läufer nach Preußisch Oldendorf zum dortigen Schwimmbad (Höhe 85 NN). Dieses ist geschlossen, ein Schild weist auf das Ende des Badebetriebes am 7.9. hin. Punkt 8 Uhr gibt Ute Karklis nach einem kurzen Briefing den Start frei. 18 Unerschrockene machen sich auf die Socken. Schon nach etwa einem Kilometer sorgt Ute dafür, dass sich das Teilnehmerfeld ordentlich auseinanderzieht. Es gilt querwaldein über ein Rodungsgebiet zu gelangen. Bäume liegen quer, Äste im Weg und wer versucht, es zu umlaufen, stellt schnell fest, dass Brombeerranken sich auch nicht kampflos geschlagen geben.
Markierung S
Endlich endet das weglose Stück und es ist ein Waldweg erkennbar. Mit Markierung! Die ersten 100 Höhenmeter sind geschafft. Bald sehe ich, dass wir diesen Bereich auch hätten umlaufen können. Wie meint Ute ganz trocken: „Als ich den Weg letztes Jahr erkundet habe, lagen dort keine Bäume!“ Nun geht es nach der ersten Höhe hinab nach Börninghausen (85 NN), dort beginnt der zweite Anstieg des Tages! Die Sonne setzt sich nun immer mehr durch, es macht Spaß!
unsere Veranstalterin
Wir folgen dem Track, immer weiter bergauf, bis ein Turm sichtbar wird. Der Nonnenstein (273 NN). Zur Namensfindung gibt es eine Geschichte.
Nonnenstein
Die Sage: Laut einer Sage verdankt der Nonnenstein seinen Namen einem schönen Burgfräulein namens Hildburga: Sie war die Tochter des Ritters, dessen Burg auf dem Berg stand. Zum Missfallen ihres Vaters war das Fräulein in den armen Ritter vom Limberg verliebt, und so veranstaltete der Vater ein Turnier: Der Ritter, der gewinne, dürfe um ihre Hand anhalten. Und so kam es, dass sich am Ende des Turniers der Vater und der Ritter vom Limberg gegenüberstanden. Sie prallten mit ihren Pferden und Lanzen so stark aufeinander, dass sie sich gegenseitig aufspießten und starben.
Hildburga versprach nach diesem Drama, Nonne zu werden, und machte aus der Burg ihres Vaters ein Kloster. Nach ihrem Tod regierten die Nonnen dort so kaltherzig und erbarmungslos, dass die ansässigen, verarmten Bauern die Burg stürmten und bis auf einen einzigen Turm und den Grundstein zerstörten. Daher der Name „Nonnenstein“. Im Volksmund hat sich der Name des Berges irgendwann auch auf den Aussichtsturm übertragen.
Einige Unersättliche sammeln weitere Höhenmeter
Der Turm wurde 1897 errichtet und 1968 auf 14 Meter Höhe aufgestockt. Martina, Katja, Lars, Uli, Friedrich und Marco erklimmen die Aussichtsplattform. Ob sie tatsächlich bis zum Hermannsdenkmal schauen konnten, verraten sie nicht.
traumhafte Aussicht
Der herrliche Ausblick, den wir beim Bergablaufen genießen, reicht bis zum Teutoburger Wald, den wir in etwa 40 Kilometern in Borgholzhausen erreichen werden.
In Rödinghausen haben wir das Wiehengebirge verlassen und auch der Hund verlässt uns hier. Hans gibt seinen Leihhund beim Besitzer ab und bald sind wir in einer Achtergruppe unterwegs. Es ist nun weitgehend flach, Wiesen- und Waldwege wechseln sich mit Straßen ab.
Naturdenkmal
Auf dem Weg durch das Kilverbachtal kommen wir vorbei an „Höpkers Eiche“, die hier schon seit über 250 Jahren steht. Die Strecke verlässt immer wieder die direkte Route, und führt, immer wieder abbiegend, über schöne Wege. Mühlen und Mühlenteiche sind Zeugen der Versorgung der Bevölkerung im Mittelalter.
Stauteich einer Wassermühle
Glück gehabt, offene Schranken!
Bei Bruchmühlen werden die Bahn, die Else und bald die A30 überquert. Ein Unfallort (totaler Blechschaden) wird gerade geräumt und die „Bruchmühlen“ werden abgeschleppt.
Und schon sind wir wieder im Wald unterwegs. 7 Gestalten oder 7 Zwerge! Mir kommt das Zwergenlied von Otto in den Sinn.
An einigen Stellen weichen die Streckenmarkierungen vom Track ab, aber immer wieder kommen die Varianten zusammen. Ute hat einige Male die Strecke „umgelegt“! So auch kurz vor Riemsloh. Den Verpflegungspunkt bei km 22,8 erreichen wir dann aber gemeinsam und die Schlacht am hervorragenden kalten Buffet beginnt. Carina, danke für die perfekte Betreuung!
Ausgiebige Pause
Nach der Pause geht es weiter über Schiplage zum Schloss Königsbrück. Das sehenswerte Schloss ist von einem doppelten Wassergraben umgeben, was aber nicht hilft, wenn das Schlosstor nicht verschlossen ist!
Königsbrück
Der Sage nach soll der Sachsenherzog Wittekind 783 seine Männer vor der Schlacht an der Hase gegen Karl den Großen an der Brücke über die Warmenau gesammelt und von hier aus befehligt haben. Dies ist heute schwer nachzuweisen, sicher ist nur, dass die Sachsen die Schlacht verloren haben.
Lars versucht, uns zu einem Besuch im Schloss zu überreden, wir lehnen ab, denn wir müssen weiter dem Sachsenweg folgen! Immer wieder grüßen uns die Kirchtürme kleinerer Gemeinden, so auch die von Theenhausen und Barnhausen zwischen denen sich bei km 38,5 das Wasserschloss Haus Brinke befindet.
Hey Zwerge!
Ein endloser Wiesenpfad! Was jedoch lockt, sind die plötzlich recht nahen Berge. Der Teutoburger Wald ist nicht mehr weit entfernt. Über einen Umweg erreichen wir dann endlich bei km 42,2 Borgholzhausen. Marathon ist geschafft, nur noch 20 Kilometer.
Borgholzhausen-Zentrum
Hier endet der Sachsenweg. Ute hat die Fortsetzung nun über den Hermannsweg geplant. Ich muss die Zwergentruppe ziehen lassen, da ich dringend ein Blasenpflaster an die rechte Ferse heften muss. Das dauert! Lange! Nun bin ich alleine unterwegs! Wo geht es weiter? Ich starte Komoot und folge den Ansagen hinauf Richtung Burg Ravensberg.
Burg Ravensberg – Lars, danke für das Foto!
Kurz vor der Burg zweigt der Track links ab. Ich folge dem Weg und lasse ich die Burg rechts liegen, denn vielleicht erreiche ich meine Einheit noch!? Bald führt der Weg (ein Pendelstück) zum Haus von Benedikt, wo sich der zweite VP bei km 47,7 in der Garage befindet. Ich treffe noch Uli und Stephan aber meine Truppe nicht. Als ich mich nach einer Stärkung wieder auf den Weg mache, kommen mir bald meine Mitläufer entgegen. Sie haben noch den Umweg zur Burg Ravensberg gemacht, das alte Gemäuer bestaunt und die Aussicht genossen.
Hermannshöhen
Weiter geht es nun über gut markierte und oft breite Forstwege. Störend ist der teilweise grobe Schotter. Augen auf und Füße hoch! Ein Blick zurück, von meinen Zwergen ist noch immer nichts zu sehen; ob ich es vor ihnen ins Ziel schaffen kann?! Diese moderate Steigung ist der Aufgalopp für zwei Kracher, die nun folgen werden. Bei Km 50,7 über die Straße und hinein in einen Anstieg, der mich 2 Kilometer lang beschäftigen wird. Immer wenn ich meine, ich sei oben, sehe ich eine Fortsetzung. Alter Schwede! Die Beine brennen, ich will nicht mehr! Ein Wanderer kommt mir entgegen und muntert mich auf: „Gleich geschafft!“ Dann endlich oben. Eggeberg (312 NN) heißt der Kamerad! Schön ist: Wer hoch steigt, kann weit gucken!
Blick nach Norden: Am Horizont das Wiehengebirge, von dort kommen wir!
Ein Blick nach Süden, zu erkennen ist Halle, ein Vorort von Steinhagen!?
Während ich bereits bergab laufe, befinden sich die anderen noch im Anstieg. Mit Stöcken ist man deutlich im Vorteil!
Hinauf zum Eggeberg (Foto von Lars)
Ging es zwei Kilometer bergauf, so folgen nun zwei Kilometer bergab bis Halle, zur Unterführung – und wieder bergauf! „Kaffeemühle 600 Meter“, besagt das Schild. Ich überlege, dort kurz einzukehren. Als ich die „Kaffeemühle“ nach mühsamer Steigung erreiche, ist mir klar: Nix Kaffee und nix Kuchen, nur Aussicht!
Kaffeemühle
Den Namen „Kaffeemühle“ haben Haller Bürger vermutlich aus zwei Beweggründen zum Rufnamen des Pavillons erwählt. Zum einen ist die Form des Gebäudes unverkennbar einer kleinen Kaffeemühle ähnlich, zum anderen war das Gärtnerhaus eine Zeit lang Schankstube des Sonntagskaffees der Haller Bürger. Von hier aus können 34 Kirchtürme unterschieden werden, wobei die Türme von Münster und Hamm die entferntesten sind. Auch die fern gelegenen Berge von Kassel sind bei guten Bedingungen zu sehen.
Nochmals ein Abstieg und dann gönnt uns Ute eine letzte Quälerei. Zuvor lege ich eine kurze Pause ein, denn meine Garmin warnt vor schwachem Akku und verlangt nach der Powerbank. Vorbei an Haus Ascheloh führt nun der endlose Anstieg immer weiter hinauf auf den Hengeberg, auf Höhe 306 Meter, wo sich eine Schutzhütte befindet. Alter Falter! 59,5 Kilometer zeigt meine Uhr. Von meiner Zwergengruppe noch immer keine Spur.
Später Nachmittag am Hengeberg
Es ist etwa 17:50 Uhr, die Sonne macht sich auf den Weg zum Untergang, ich mache mich auf die letzten 3 Streckenkilometer. Nun fast ausschließlich bergab. Als ich auf den Wanderweg „Bergweltenweg“ treffe, kenne ich den Rest der Strecke. 600 Meter vor dem Ziel überhole ich Frank, der hier wandernd unterwegs ist. Der Rest ist der Wiesenweg zum Ziel Friedrichshöhe. Geschafft! 63 Kilometer und 1.365 Höhenmeter zeigt Garmin an, was von meinen Beinen vollumfänglich bestätigt wird. Nach und nach treffen dann auch die anderen Zwerge ein und ein besonderer Ultra geht zu Ende. Als Belohnung erhält jeder Finisher eine besondere Medaille.
Besondere Auszeichung
Fazit: Eine abwechslungsreiche Strecke, deren Herausforderungen auf den ersten 7 und insbesondere auf den letzten 20 Kilometern liegen. Oder, wenn der Marathon voll ist, fängt dieser Ultra so richtig an!
Um 8:00 Uhr gibt Uli Schilder nach einem kurzen Briefing den Start frei und das kleine Läuferfeld macht sich mit mir auf die Socken. Bei einem richtig kühlen Gegenwind lerne ich zunächst die City von Oerlinghausen kennen, bis es rechts ab auf den Schneiderbrink geht, wo mich eine erste Treppenanlage begrüßt. Prima! Bald bin ich auf der Hermannstraße Richtung Osten unterwegs.
250 Treppenstufen
Bei Kilometer 1,8 erreiche ich ein gelbes Hinweisschild: Himmelsleiter! Eine echte Attraktion der Stadt, es geht nun 250! Treppenstufen hinauf zum Tönsberg. Alter Schwede! War mir unten noch kalt, oben glühen Oberschenkel und Kopf. Am Ausstieg befindet sich ein Turm, der Rest einer ehemaligen Windmühle mit Spitznahmen „Kumsttonne“.
Kumsttonne
Die Stadt informiert: Auf dem Tönsberg (334 Meter über NN) in Oerlinghausen befindet sich dieser Windmühlenstumpf. Er ist das weithin sichtbare Wahrzeichen der Stadt Oerlinghausen. Die Mühle aus dem Jahr 1753 verlor bei einem Sturm die Flügel und blieb in diesem Zustand auf dem Berg stehen. Der Name Kumsttonne leitet sich vom Weißkohl ab (Kumst = Sauerkraut) und der Windmühlenstumpf erinnert an ein Kochgefäß.
Nachdem ich eine herrlich gelegene Gaststätte (Berggasthof Tönsblick) passiert habe, führt ein Trail bergab zu einem Sträßchen. Auf Straße und breiten Waldwegen lässt es sich nun gut laufen.
Wassertretbecken
Unterhalb der Sachsenquelle befindet sich ein Wassertretbecken mit Hinweis auf den Feuersalamander, der hier im Bereich des Schnakenbaches vorkommen soll. Ab hier ist nun Schluss mit Kultur, es folgt Natur pur! Auf schmalen Wegen gelange ich zu km 4,6 wo eine kleine Ehrenrunde (1,4 km und 35 Hm) beginnt. Auf anderen Wegen hinauf zum Tönsberg mit der Hünenkapelle, Reste einer frühmittelalterlichen Kirche, und dann kommt die berüchtigte Steigung, heute allerdings bergab. 13mal habe ich diese bei meinen Hermannsläufen bezwungen.
Streckentreffen
Bald erreiche ich die Stelle bei km 7, die Uli besondere erläutert hatte: Hier führt die Strecke links ab und später kommen wir vom Weg geradeaus zurück, um dann hier in den dritten Weg, ganz rechts abzubiegen. Also erst links ab, dem breiten Weg folgen. Kurz vor der folgenden Trailpassage über eine Bergkuppe bremst mich einmal mehr eine schöne Aussicht!
Aussicht nach Norden
Kilometer 8,3, hier gibt es ein 300 Meter langes Streckenteil, das ich später in anderer Richtung belaufen werde. Irgendwann geht es plötzlich links ganz steil bergab. Gut, dass es heute trocken ist, denn bei Nässe würde es hier eine ordentliche Rutschpartie geben! Der Weg führt dann quer durch eine Schonung, da der eigentliche Weg mit Brombeerranken verstopft ist.
Überall wo die Bäume mit ihrem Schatten fehlen, machen sich Sträucher und Brombeeren breit. Nördlich von Stapelage geht die Strecke zur Abwechslung wieder über eine Straße. Nicht lange, dann führen Waldwege an einzelnen Gehöften und an einem Teich vorbei. Wieder hoch und runter. Gefühlt mehr hoch! Schon steht wieder ein heftiger Anstieg an. Alter Falter! Es geht steil hoch zum Esbatzen 287 NN, um dann hinab zum VP zu laufen.
Wanderweg „Auf den Spuren der Wildkatzen“
Verdiente Pausenstellebei km 12
Nach einer Stärkung mache ich mich nun auf den Rückweg. Zunächst folge ich weiter dem Wanderweg „Auf den Spuren der Wildkatzen“ hin zum Hermannsweg, der hier schnurgerade verläuft. Gerade als es anfängst langweilig zu werden, verlasse ich die Waldautobahn, um links abzubiegen. Ein Pfad führt nun steil nach oben. > 20% Steigung über mehrere hundert Meter gehen mächtig in die Beine. Ein Querweg lässt mich hoffen! Vergebens, ich muss weiter bergauf. Alter Schwede! Auf dem Kamm nach rechts und sofort nach links und noch eine Steigung hinein ins Grüne. Ein dichter Teppich aus Bärlauch setzt einen farbigen Akzent, belohnt mich nach der Quälerei.
Bärlauchfelder
Kammwegpfad
Nun folgt auf der Höhe (Stapelager Berge, 365 NN) ein herrlicher Trail mit Aussichten nach rechts und links. Umgestürzte Bäume müssen umlaufen oder überwunden werden. Es macht Spaß! Im folgenden Abstieg werde ich in Runde 2 den Veranstalter treffen, der mich nach einem Strauchler über Brombeerranken vor einem Sturz bewahren wird. Danke Uli!
Uli, der Veranstalter
Wappen = Segelflugzeug über Lippischer Rose
Sand ohne Ende!
Der Blick richtet sich nun nach Süden, wo der Truppenübungsplatz liegt und sich der mehrere Quadratkilometer große “Sandkasten“ zwischen Oerlinghausen und Augustdorf befindet.
Kalksteinbruch
Dass es in Oerlinghausen nicht nur Sand gibt, beweist der Steinbruch. Hier wird im Teutoburger Wald Kalkstein abgebaut. Kaum habe ich das Foto gemacht, tauchen nach 23 Kilometern das Schwimmbad und das Ziel auf.
Nach einer ordentlichen Verpflegung am Auto starte ich in die nächste Runde und „freue“ mich schon auf die „Himmelsleiter“ second edition!
Fazit: Ein anspruchsvoller Ultra mit abwechslungsreicher Streckenführung! Einige Trailpassagen, wenig Asphalt, viele Treppenstufen und ein unvergesslicher Anstieg. Wer den Tönsberg (Hermannslauf) mag, wird den Anstieg auf die Staperlager Berge lieben. Alle anderen werden fluchen!
Am Rubbenbruchsee nun rechts halten (anders als beim RuM)
Am Seeende weiter geradeaus bis zur Schutzhütte, hier rechts ab.Und wieder rechts durch den Wald zum See
Durch den Wald wie beim RuM
Zurück am See nun auf der anderen Seite, weiter vorbei am Café-Restaurant Rubbenbruchsee und zum Parkplatz. Möglichkeit zur Verpflegung.
Nun weiter entlang am Landwehrgraben mit Bach
Unter dem Zubringer zur A1 „OS-Hafen“ hindurch, danach die Straße an der Querungshilfe passieren
Mittig der Radweg, links der Bach, rechts die Siedlung
Die Gleisanlagen 1 unterqueren, danach rechts auf Pfad weiter
Die Atterstraße an der Fußgängerampel überqueren
Die Gleisanlagen 2 nun per Treppen unterqueren
Auf dem Radweg über die Hase
Schattiger Radweg entlang der Hase
Nach Unterqueren der Brückenstraße nun auf dieser zur Haster Schleuse
Wir begegnen alten Bekannten, den Windrädern auf dem Piesberg
Entlang am Kanal und vorbei am alten Kran am ehemaligen Schiffsanleger Piesberger Hafen
Nach dem Kanu-Club Osnabrück links ab auf Radweg
Zwischen Kanal und Hase ein Altarm der Hase
Entlang der Hase bis zur Siedlung
Durch die Siedlung bis zu Kapelle, nun rechts
Rechts vorbei an der Liebfrauenkirche
Auf Radweg parallel zur Gleisanlage 2
Auf Radweg hinab und auf Treppen zurück wie Hinweg.
Nun zurück wie auf Hinweg. Nach Unterqueren Gleisanlage 1 nun aber geradeaus halten. Dem Radweg zurück zum Parkplatz zum Ziel / zur nächsten Runde folgen. 15,1 km sind dort geschafft.
Am Beginn der nächsten Runde erwartet dich wieder der Rubbenbruchsee
8. Etappe 5.10. Hatzenport – Koblenz 45,8 km 1.475 hm
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
5. Etappe
6. Etappe
7. Etappe
8. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
07:33:57
06:49:14
06:43:03
54:12:03
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
08:45:25
08:39:43
69:29:17
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
08:45:25
08:39:43
69:29:17
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
09:56:51
09:07:09
77:06:10
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
09:56:51
09:07:09
77:06:10
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
DNS
09:48:58
09:22:58
08:44:44
Gabriele Eisele
12:33:46
09:55:16
DNS
DNS
DNS
DNS
10:08:19
09:43:30
Annette Bruns
10:08:19
09:43:30
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
06:20:11
06:43:22
06:27:02
06:18:22
49:38:14
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
06:48:02
06:49:14
06:33:37
53:16:42
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
08:45:25
08:39:43
69:29:17
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
07:53:37
09:48:58
08:22:58
08:44:33
70:33:02
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
11:27:00
12:50:00
11:51:51
11:52:11
92:23:30
Alexander Henschel
09:03:58
Endergebnisse
Um 7:20 Uhr gibt es in der Herberge überraschend doch ein Frühstück. Katrin-Kaffee, Aral-Brötchen plus Saft und Schoko-Brötchen werden auf dem Flur der „Ferienwohnung“ serviert! So verwöhnt startet die 8-Uhr-Truppe bei nur 4°! Hatzenport liegt bald hinter uns und wir steigen auf in den dichten Nebel, der nur 50 Höhenmeter oberhalb einsetzt. Sichtweite 30 Meter! Als sich die Sonne dann durchsetzt, gibt es herrliche Bilder. Oberhalb von Löf gibt es wieder eine Höhe zu erklimmen.
Immer verbunden: Moseltal, Schiefergesteinund Wein
Hinab nach Löf zur Mosel, die hier auf Höhe 80 Meter/NN fließt. Über die Brücke und bald passieren wir Alken und Oberfell, wo wir bei km 12,5 den mit 322 Meter/NN höchsten Punkt der heutigen Etappe erreichen. Bei km 17,8 haben Katrin und Ralph den 1. VP aufgebaut. Nur wer den weißen Pfeilen folgt findet den Platz.
Zum VP
In Niederfell haben wir die 240 Höhenmeter wieder verloren und wechseln zurück auf die linke Moselseite. Insgesamt gibt es rund 1.500 Meter Steigung, die sich aber heute auf nur 30 Kilometer verteilen und diese Etappe damit sehr schwer machen.
Der letzte und SEHR STEILE Anstieg
Bei km 29 nochmals hinauf 250 Meter/NN. Alter Schwede! Nun liegt die letzte heftige Steigung hinter den Teilnehmern. Oberhalb von Winningen hat Uwe den VP an einem Aussichtspunkt platziert.
„Dem Himmels so nah!“ Morgens 4° und Nebel, nun 16° und Sonne pur! Nach dem Anstieg stürzen sich alle auf die Getränke, doppelte Mengen werden verklappt! Alle genießen die Aussicht, den herrlichen Tag und haben Zeit für eine kleine Pause. Alle sind sich einig: Das Traumwetter bildet eine passenden Rahmen zum Abschluss dieses Etappenlaufes.
Ein letzter Blick von der Höhe, das Ende der Mosel ist bereits zu erahnen
Es geht bei km 36 in Serpentinen hinab. EINSTELLIG! Nur noch 9,8 Kilometer! Koblenz kommt bald in Sicht. In Koblenz-Guls geht es zurück auf die rechte Moselseite. Auf dem Uferweg 5,5 Kilometer vorbei an Moselweiss, Rauental zur Altstadt und zum ZIEL am Deutschen Eck, wo schon der Rhein, Kaiser Wilhelm sowie Ralph und Katrin auf die Finisher warten. Es ist geschafft!!! Unglaubliche 383 Kilometer und 12.267 Höhenmeter liegen hinter den Teilnehmern. Im Ziel am Deutschen Eck gibt es die verdiente Medaille.
Die Schnellsten im Ziel
Strahlende Finisher
Stolz und….
…glücklich!
Bis zum Hotel Haus Morjan schlendern wir dann 400 Meter rheinaufwärts vorbei an der Talstation der Seilbahn Koblenz, die hinauf zur Festung Ehrenbreitstein fährt. Im Hotel warten alle auf Gerd, der sich heute schon bei km 4 verlaufen und wertvolle Zeit eingebüßt hat. Um 18:45 Uhr beendet Gerd mit seinem Zieleinlauf den 1. Etappenlauf auf dem Moselsteig.
Schon seit 1897 wartet Kaiser Wilhelm I auf das Finish von Gerd!
Dann feiern wir in einer nahegelegenen Pizzeria das Bestehen eines scheinbar unmöglichen Abenteuers. Auch die Läufer, die ausgesetzt hatten und Einzelstarter sind mit dabei. Alle erhalten noch ein Erinnerungspräsent. Die Themen beim Abendessen sind dann insbesondere die sehr steilen An- und gefährlichen Abstiege. Die Strecken sind im Auf- und Abstieg deutlich anspruchsvoller, ausgesetzter als von allen erwartet. Mit Schildern wie: „Nur für trittsichere und schwindelfreie Begeher geeignet!“ rechnet man doch eher in den Alpen! Die „nicht Schwindelfreien“ sind stolz auf das Überwinden ihrer „Todesangst“ und die Ängstlichen genossen die Unterstützung durch Mitläufer. Der Dank der Läufer richtet sich dann an das Orgateam und alle Helfer, ohne deren Unterstützung ein solches Projekt nicht möglich gewesen wäre. Zwei oder drei Verpflegungsstellen je Etappe waren die Basis für einen erfolgreichen Lauf. Ein Präsent wird als Anerkennung überreicht. So endet ein echtes Laufabenteuer!
Am nächsten Morgen stellt sich dann um 8:00 Uhr beim Frühstück die Frage: Wo laufen wir heute?
7. Etappe 4.10. Cochem – Hatzenport 45,2 km 1.699 hm
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
5. Etappe
6. Etappe
7. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
07:33:57
06:49:14
47:29:00
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
08:45:25
60:49:34
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
08:45:25
60:49:34
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
09:56:51
67:59:01
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
09:56:51
67:59:01
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
DNS
09:48:58
09:22:58
Gabriele Eisele
12:33:46
09:55:16
DNS
DNS
DNS
DNS
10:08:19
Annette Bruns
10:08:19
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
06:20:11
06:43:22
06:27:02
43:19:52
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
06:48:02
06:49:14
46:43:05
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
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60:49:34
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
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07:53:37
09:48:58
08:22:58
61:48:29
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
11:27:00
12:50:00
11:51:51
80:31:19
Alexander Henschel
09:03:58
Nach 7 Etappen
Heute ist Gaby wieder mit dabei und wird von Annette begleitet. Von Cond über die Mosel nach Cochem und einmal mehr steil hinauf. Neidisch schauen wir auf die Sesselbahn. Leichter Regen setzt für eine halbe Stunde ein. Die Steigung endet und schon geht es wieder hinab. Bei Klotten (km 9) laufen wir ein Stück entlang der Mosel, um Kräfte zu sammeln für den folgenden heftigen Anstieg. Tag 7, gefühlt wird jeder Tag schwerer!
Der Steig führt wieder bergab. Nach Pommern. Hier bei km 19,5 steht Ralph mit VP 1. Es folgt Treis-Karden, ein Ort, der an der rechts und links der Mosel liegt. Erreichbar leider nur über einen steilen Berg, wie auch der Weg danach, wieder ein Bergrücken!
Es ist wieder ein sehr schwerer Lauf, denn es gilt 6 Steigungen zu bestehen, die mit Prozenten von 20 – 30% protzen. Keine Prozente im Alkoholgehalt, sondern in den unglaublichen Steigungen!
Kilometer 34, das Highlight heute, die märchenhafte Burg Eltz wird passiert. Besucherschlangen versperren uns den Weg, der kurz vor der Kasse links abbiegt und über Treppen hinab zum Elzbach führt. Wenig später, 9 km vor dem Ziel gilt es das Tal zu verlassen. Mit 26% Steigung windet sich der Pfad empor. Nach einem Kilometer endlich auf der Höhe. Der lang ersehnte VP befindet sich beim km 38,3 an einer kleinen Kapelle auf dem Berg. Nun kann man die letzten 7 Kilometer immer auf der Höhe und dann leicht bergab nach Hatzenport genießen. Wenn da nicht noch ein kleiner Klettersteig abwärts mit Leiter zu absolvieren wäre. Endlich unten erwartet uns das Ziel ein Gasthaus. Hier scheint die Zeit und auch alles andere seit 60 Jahren stillzustehen. Ein Geheimtipp für Nostalgiker! Morgen dann die letzte Etappe!
6. Etappe 3.10. Bullay – Cochem 51,6 km 1.864 hm
Die Königsetappe mit 1.900 Hm
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
5. Etappe
6. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
07:33:57
40:39:46
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
52:04:09
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
52:04:09
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
DNS
09:48:58
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
58:02:10
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
11:03:26
58:02:10
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
06:20:11
06:43:22
36:52:50
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
06:48:02
39:53:51
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
09:12:48
52:04:09
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
07:53:37
09:48:58
53:25:31
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
11:27:00
12:50:00
68:39:28
Nach dem Start in Bullay führt uns die Strecke heute durch den Wald. Im Auf und Ab geht es nach Neef (km 12), wo die Bahnlinie die Moselschleife links liegen lässt in einem Tunnel unter unseren Füßen verschwindet. Wir kommen nach Bremm und sehen schon die Steigung, 300 Höhenmeter sind in 3 Kilometern zu erklimmen wobei die max. Steigung 21% beträgt. Auf der Höhe (VP1) überlaufen wir den Bremmer Calmont mit der Moselschleife. Entlang der Mosel ragt seine Felswand etwa 380 Meter hoch Richtung Himmel. Er ist mit rund 65 Grad Steigung die steilste Weinbergslage Europas.
Schon bald heißt es Abschied nehmen von der Höhe (Ediger Feuerberg), der Abstieg nach Ediger-Eller (km 22) erfolgt fast im freien Fall 34% Gefälle (Alter Schwede!) gehen mächtig in die Beine. Der Wanderweg hat hier den sehr passenden Namen „Todesangst“!!!
In Nehren führt der Steig über die nächste Moselschleife. Noch liegen 22 Kilometer vor uns. Bald erreichen wir bei km 32 Briedern wo Raolpg´h den VP2 in einer Schutzhütte aufgebaut hat.In Beilstein, bei km 38, ein ausgesetzter Steig. Nichts Schwindelige! Der Steig wird Höllenkaul genannt. Der Weg kostet Nerven! In Bruttig-Franke laufen wir direkt, was selten ist, an der Mosel entlang. Nur um dann abzubiegen und genau bei Marathondistanz (VP 3) nochmals 250 Höhenmeter mit einer 24%igen Rampe hinaufzuschleichen. Endlich oben! Die letzten 7 Kilometer führen dann abwärts nach Cochem. Hier kommt die Bahn wieder aus dem Loch. Diese hat für die Strecke von Edingen-Eller nach Cochem in 8 Kilometern zurückgelegt, wir haben 30 Kilometer benötigt. Boah ey! Welch ein Umweg! Nach einer kleinen Umleitung wegen Streckensperrung erreichen wir das Ziel. Nun heißt es ‚Betten beziehen‘ in der DJH Cochem-Cond.
5. Etappe 2.10. Kinheim – Bullay 48 km 1.680 hm
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
5. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00.57
33:05:49
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
DNS
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
46:58:44
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
10:04:29
46:58:44
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
06:20:11
30:09:28
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
07:00:57
33:05:49
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
09:06:40
42:51:21
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
07:53:37
43:36:33
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
11:27:00
55:49:28
Leider teilt uns Natascha mit, dass sie eine Etappe aussetzen wird. Per Taxi oder Shuttle geht es für die verbliebenen Läufer heute nach Kinheim. Es ist wie immer. Start unten an der Mosel und es folgt der Anstieg durch die Weinberge hinauf auf die Höhe. 8° und Nebel! Kurz nach Kröv („Kröver Nacktarsch“) kommen wir zur ersten Moselschleife (von 4) und können leider keinen Blick auf die Moselschleife bei Wolf werfen. Der Nebel ist sehr dicht! Der Weg hinab nach Traben-Trarbach zur nächsten Moselschleife ist Genuss pur. In der Stadt über die Mosel und direkt in einen steilen (bis zu 18%), mit Serpentinen durchzogenen Anstieg. Oben passieren wir die Burgruine Grevenburg mit Gaststätte. Der Franzosensteig wird von einigen als Alternativstrecke erklommen. Oben bei Starkenburg, km 15 steht der 1. VP direkt an der Schönen Aussicht. Nach Blicken auf die Mosel kommen wir ins Wein- und Fachwerkdorf Enkirch (km 19), wo uns kleine Weinstuben zum Verweilen einladen. Weiter nach Reil zur Moselbrücke und hinauf zu einer Hütte mit Ausblick auf Pünderich mit der 3. Moselschleife. Die Marienburg ist Standort von VP 2. Hier treffen wir Gaby und Achim. Weiter durch Weinberge pur nach Zell („Schwarze Katz“), wo wir letztmals für heute die Moselschleife, Nummer 4, überqueren. Um uns dann in einer neuen heftigen Steigung (bis zu 22%) hinauf zum Collisturm wiederzufinden. Der Klettersteig liegt zwar links der Strecke, aber der Moselsteig ist hier ein ganz steiler, ausgesetzter Pfad. Alter Schwede! Die Oberschenkel glühen. Bei km 42,5 ein 3. und letzter VP. Noch 5,6 km bis zu unserem heutigen Ziel Bullay. Inmitten der Fachwerkhäuser mit winkeligen Gassen erwarten uns das Gästehaus Spies und in der Nähe gelegene Straußwirtschaften. Später genießen Gerd und Uwe ein Gläschen „Bullayer Brautrock.“ Dessen Beschreibung könnte auch unsere Läuferinnen beim Bergablauf beschreiben: Schlank, elegant, feingliedrig und harmonisch im Abgang!
4. Etappe 1.10. Piesport – Kinheim 46,9 km 1.609 hm
Heute erfolgt der Start auf halber Höhe und die erste Steigung erwartet uns erst bei km 7 mit 15%. Wiesenwege, Weinberge, Aussichten. Die erste Moselbrücke dann bei km 15 in Mühlheim/Mosel. Durch Wälder führt der Steig nach Bernkastel-Kues (km 24), ein touristisches Highlight. Hier findet man die bekannte Weinlage „Alte Badstube am Doctorberg“. In der Fachwerkstadt gibt es viele Angebote, sich für die nächste Steigung zu stärken, denn es wartet ein 3 Kilometer langer bewaldeter Anstieg (max. 19%) hinauf auf Höhe 400 NN. In Zeltingen (VP 2) bei km 36 wechseln wir die Moselseite und sind bald beim Brauhaus Kloster Machern! Es gibt auch Bier an der Mosel! Auf dem Weg nach Ürzig haben wir schöne Blicke auf eine weitere Moselschleife. Bei km 41 ist der Weg gesperrt, die Brücke fehlt! Nun ist guter Rat teuer! Die einen umlaufen diesen Bereich großzügig, andere gehen zurück und suchen eine Alternative durch den Gewürzgarten, wieder andere rutschen den Abhang neben der ehemaligen Brücke vorsichtig oder auf dem Hintern hinunter. Geschafft! Im Tal unter uns liegt nun Erden (km 43). Erdener Prälat und Erdener Treppchen sind zwei sehr berühmte Weinlagen am Steilhang der Mittelmosel. Wenig später verlassen wir den Moselsteig, um zum Ziel nach Kinheim (Kirche) abzusteigen. Von hier gelangen wir per (Ralph+Uwe) Shuttle die 10 Kilometer zur Unterkunft nach Traben-Trabach. Bergfest! Die Hälfte ist geschafft!
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
4. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
26:04:52
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
35:42:56
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
36:54:15
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
09:26:51
36:54:15
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
05:57:22
23:49:17
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
06:29:38
26:04:52
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
08:18:13
33:44:41
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
09:00:20
35:42:56
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
11:17:51
44:22:28
3. Etappe 30.9. Longuich – Piesport 45,0 km 1.480 hm
Nach dem Start in Longuich geht es über die Brücke auf die nördliche Moselseite und ab Kilometer 1 bis km 4,3 sind rund 300 Höhenmeter zu überwinden. 3,3 km mit im Schnitt 9% Steigung – alter Schwede! Bis km 11,5 in Mehring auf der Moselbrücke haben wir die Höhenmeter alle wieder verloren. Nach der Brücke führt der Weg zunächst flussaufwärts(!), nur um dann in einen ganz steilen, teilweise mit Seilen gesicherten alpinen Steig DetzemR14 (Klettersteig) zu münden. Im Aufstieg muss man Hand anlegen, bis man oben an einem exponierten Aussichtspunkt ist. Fast alle haben den ausgeschilderten Moselsteig dem Klettersteig vorgezogen. Aber auch dieser Weg war ultrasteil! Im folgenden ausgesetzten Abstieg ist wieder größte Vorsicht angezeigt. Absturzgefahr! Boah, ey! Zur Belohnung führt der Weg nun auf der Höhe zum VP 1 und durch die Wälder, bis wieder Weinberge das Bild bestimmen. Unser Blick fällt auf die Mosel und die große Stauanlage mit Schleuse bei Detzem. Von Perl bis Koblenz gibt es 13 dieser Stauanlagen um die Mosel schiffbar zu machen. In Detzem wird mit 9 Metern der größte Höhenunterschied überwunden. Weiter laufen wir Richtung Leiwen, wo uns wieder Weinberge, Anstiege und der Blick auf die Moselschleife bei Trittenheim erwarten. Von Neumagen (VP 2) aus geht es bei km 40 nochmals aufwärts zum „Großen Moselblick“. Von oben sind nicht nur die Mosel, sondern auch schon das Tagesziel Hotel Moselpanorama zu sehen. Dies hat trotz Ruhetag für uns Läufer das Restaurant geöffnet. Super!! Abends richtet sich der Blick bereits nach vorne. Die Planung des Shuttle-Dienstes Kinheim – Traben-Trarbach wird erörtert. Lösung: Jeder meldet sich 5 km vor dem Ziel, dann ist ein PKW vor Ort.
Name
1. Etappe
2. Etappe
3. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
06:20:31
19:35:14
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
08:21:20
26:42:36
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
08:57:36
27:27:24
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
08:57:36
27:27:24
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
05:25:10
17:51:55
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
06:20:31
19:35:14
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
07:52:08
25:26:28
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
08:21:20
26:42:36
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
10:35:34
33:04:37
2. Etappe 29.9. Wasserliesch – Longuich 45,8 km 1.080 hm
5 Kilometer nach dem Start in Wasserliesch führt der Weg über die Saar, die dort nach 150 Metern in die Mosel mündet. Der Nebel steigt vom Fluss empor. Nach einem kurzen Besuch in Konz wird die Mosel überquert und wenig später die Bahn-Schranke mittels Bedarfs-Sprechanlage (wer kennt sie noch?) geöffnet. Danach wird nach einem 6 Kilometer langen Anstieg der mit 384 Metern der höchste Punkt der Etappe und der VP 1 erreicht. Nach Halbmarathon verlassen wir am Markusberg den Moselsteig über viele Treppenstufen (die Himmelsleiter), um einen Umweg über die Römerbrücke nach Trier, km 25, zu nehmen. Hier passieren wir die Altstadt, den Hauptmarkt, die Porta Nigra und finden einige Verpflegungsmöglichkeiten. Über die Kaiser-Wilhelm-Brücke gelangen wir etwa dort zurück auf dem Moselsteig, wo der Eifelsteig (Aachen – Trier) endet. Wir stellen fest, dass wir heute so gut wie keine Weinberge, dafür viel Wald passiert haben. Über Ehrang (VP 2) mit der Mündung der Kyll dürfen wir noch auf einen Prozessionsweg erklimmen. Danach erreichen wir bei km 42,2 nach Schweich, eine etwas größere Stadt. Nun noch einmal die Mosel überqueren und nach weiteren 2 Kilometern erreichen wir unser Ziel, das Hotel zur Linde in Longuich. Die heutigen Themen: Die vielen hundert Treppen, die Himmelsleiter und das Food-Festival in Trier, das mit den weißen Pavillons das Fotomotiv Porta Nigra ein Stück weit verdeckte sowie die nassen Wiesenwege. Abends teilt uns Gaby leider mit, dass sie die nächsten Etappen erst einmal nicht mitlaufen wird.
Ergebnisse 2. Etappe:
Name
1. Etappe
2. Etappe
Gesamt
Ropertz, Nina
07:15:43
05:59:00
13:14:43
Hamburger, Madeleine
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Büsing, Ilka
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Popp, Natascha
10:07:00
08:14:16
18:21:16
Schulte, Melanie
09:53:48
08:36:00
18:29:48
Karklis, Ute
09:53:48
08:36:00
18:29:48
Eisele, Gabriele
12:33:46
09:55:16
22:29:02
Zhabitskiy, Iakov
06:48:31
05:38:14
12:26:45
Brockmann, Benedikt
07:15:43
05:59:00
13:14:43
Behrens, Thomas
09:23:49
08:10:31
17:34:20
Albrecht, Frank
10:07:00
08:14:16
18:21:16
Junker, Gerd
12:33:46
09:55:17
22:29:03
1. Etappe 28.9. Schengen – Wasserliesch 55 km 1.380 hm
Am Start in Remerschen (LUX) treffen sich 12 Moselsteigläufer und 1 Läufer, der nur die 1. Etappe absolvieren wird. Nach Monaten der Vorbereitung ist zu spüren, dass nun alle froh sind, dass das Abenteuer nun endlich beginnt. 380 Kilometer und 12.000 Höhenmeter liegen vor den Teilnehmern.
„5, 4, 3, 2, 1, Los“, um 8:00 Uhr erfolgt der Start durch Uwe Laig. Nach 3,5 Kilometern wird erstmals die Mosel überquert, die hier auf Höhe 144 Meter fließt. In Koblenz mündet sie auf Höhe 74 Meter NN nach 242 Kilometern in den Rhein. Die Läufer haben bis Koblenz noch rund 375 Kilometer vor sich. Wir erreichen in Perl (GER) den Moselsteig, der uns zur Einstimmung mit einem Anstieg über 220 Höhenmeter begrüßt. 18 Kilometer führt der Weg durch Wälder, bis es durch Felder und Weinberge hinab nach Palzem bis fast zur Mosel geht. Weinberge begleiten uns nun dauerhaft auf unserem Weg, das Moseltal mit der B419 immer links. Jenseits der Mosel liegt Luxemburg. Wincheringen, Nittel und Fellerich heißen die Ortschaften, die wir durch-/umlaufen. In Nittel passieren wir das NSG Nitteler Felsen. Hier ist der Weg nur schwer zu finden. In Wasserliesch erreichen wir mit dem Hotel Albachtal unser 1. Etappenziel. Statt den offiziellen 55 haben viele einige Kilometer mehr auf dem Tacho. Auch Höhenmeter werden fleißig gesammelt. Statt der erwarteten 1.140 haben die Teilnehmer rund 1.400 auf der Uhr. In den Gesprächen beim Abendessen wird dann noch ausgiebig erörtert, wer sich wo, wann und warum verlaufen hatte.
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz am Roten Berg in Hasbergen
Beginn steiniger Hohlweg
Von dort aus dem ganz rechten Wanderweg folgen. Nach 300 Meter erreichst du einen Hohlweg, in dem immer Stolper-Steine liegen, die regelmäßig von der Böschung kugeln. Hier immer vorsichtig laufen!
auf ehemaliger Gleistrasse – km 1
Es folgen ebene Wege, die der ehemaligen Trasse der Hüggelbahn folgen.
Ja, hier bist du richtig!
Der Wanderweg führt dann über den Hof eines im Wald liegenden Gebäudes.
Matsche pur bei km 1,9
Nach dem Wald folgt der erste Anstieg, bei Nässe ist es ab Kilometer 1,8 schön seifig!
Rechts, links und wieder auf einer ehemaligen Bahntrasse vorbei am trockenen Silbersee (links).
km 3,5 – hier links ab
Kilometer 3, an der Schutzhütte bergab laufen bis Kilometer 3,5. Hier am Wegkreuz 90° links abbiegen und leicht bergauf.
Herrlicher Pfad
Auf dem schmalen Pfad zur Aussicht und hinauf zum breiten Waldweg; diesem bergab folgen.
hier links galten
Kilometer 4,9 hier nun den breiten Weg verlassen und links dem Pfad folgen. Weiter geradeaus bis zur Wegkreuzung, auch hier geradeaus. Bald zunehmend bergauf bis zur Abschlussrampe.
Rechts zur Schönen Aussicht. Richtung Norden sieht man den Piesberg mit den 3 Windrädern.
Schöne Aussicht
Nun 150 Meter vorsichtig bergab, ganz viele Steine, im Herbst oft vom Laub verdeckt! Tückisch! Bald rechts halten und hinab zum Parkplatz. 7,04 Kilometer und 140 Höhenmeter sind geschafft!
Streckenplan NEU mit kleiner Schleife ganz rechts unten
Start + Ziel Infotafel
Beginn / Ende Wanderwegrechts halten
Vom Start aus dem Zuwege zum Wanderweg folgen. Nach 400 Metern markiert dieser Wegweiser Beginn und Ende des Wanderwegs „Dörenther Klippen“. Der rechte Weg ist der Zustieg für Kletterer, also für uns. Nach etwa 400 Metern und einigen Höhenmetern ist die Felsformation Hockendes Weib erreicht. Der Wanderweg verläuft links an den Felsen vorbei. Die gut zu erklimmenden Felsen (Absturzgefahr) sind nur 30 Meter entfernt und bieten eine schöne Aussicht! Vorsicht, insbesondere bei Nässe!
Hockendes Weib
Der Felsen „Hockendes Weib“ ist der letzte und höchste in der Reihe. Wir lassen ihn rechts liegen und erreichen bald die Waldgaststätte „Almhütte“ (1,0 km). Aktuell (15.11.) von 11 – 18 Uhr von Mi – So geöffnet. Wenn wir 100 Meter weiter rechts abbiegen, habe wir schon einiges gesehen und die ersten 50 Höhenmeter im Sack!
Almhütte, nach 100 Metern rechts ab
Herrlich bergab
Schöner Wanderweg
Die nächsten 2,5 Kilometer führt uns der Weg über schmale Pfade durch den Wald. Vorbei an einem Kletterfelsen (nein, hier müsst ihr nicht hinauf!) und über Wiesen- und Waldwege zu einem Querweg.
Der Wanderweg biegt hier 90° links ab!hinauf zum Wetterpilz
Wetterpilz, hier 90° rechts ab
Ab hier verläuft der Wanderweg weiter zu anderen Felsformationen wie Kaiserstuhl, die Siamesischen Zwillinge und den Königstein. Der Wanderweg schließt den Schlenker zur Aussicht ins Bocketal mit ein!
Ungesicherter Blick hinab ins Bocketal
Nun steinig bergab Richtung Brochterbeck.
Blick auf Brochterbeck
Bei km 5,3 verlassen wir den Wanderweg und laufen eine 450 Meter lange Schleife, damit hat die Runde eine Länge von 10,7 km und 4 Runden ergeben etwa 42,4 km.
Bei km 5,3 nun geradeaus halten
Hier rechts in den Haselnusspfad abbiegen
kurz nach der Bank LINKS abbiegen
Dann wieder links ab auf die Straße in der Siedlung und zurück zur Stelle, wo du den Wanderweg verlassen hast. Weiter geht’s Richtung Bocketal. Wir überqueren die Eisenquelle und bald danach passieren wir den Wanderparkplatz Bocketal.
Eisenquelle
Ende des Trimm-Dich-Pfades
Hindernis Stand 25.11.2022
Anstrengend – felsiger Anstieg
Rund einen Kilometer flach im Bocketal dem Trimm-Dich-Pfad folgen. Gut ausgeruht geht es nun über Felsgestein hinauf zum Wetterpilz, den wir schon einmal von der anderen Seite aus gesehen hatten. 90° rechts ab. Hier oben haben wir die meisten Höhenmeter der Runde im Sack. In leichtem Auf und Ab zum Soldatenfriedhof.
Soldatenfriedhof – hier rechts halten
Wenn du den Blick auf Ibbenbüren hast, Achtung, bald scharf links. Der Wegweiser ist etwas versteckt.
Steiler Abstieg!
Nun steil hinunter Richtung Parkplatz, Vorsicht! Das Schild Almhütte und den Pfad geradeaus IGNORIEREN und rechts halten. Zum Ende des Wanderweges und weitere 400 Meter zum Parkplatz.
Die Sage vom „Hockenden Weib“
Vor langer Zeit lag das Meer noch viel näher am Teutoburger Wald als heute. Dann und wann brach es bei großen Sturmfluten weit ins Land hinein. Damals wohnte am Rande des Teutoburger Waldes eine arme Witwe, die nichts besaß als ihre Hütte und zwei Kinder, die sie treu umsorgte. Eines Tages kam der ältere Junge nach Hause gerannt und rief: „Mutter! Das Wasser! Das Wasser!“. Erschrocken sah die Frau auf und hörte auch schon das Brausen und Rauschen. Schnell packte sie ihre Kinder und rannte auf den Kamm des Teutoburger Waldes zu. Sie keuchte mühsam mit den Kindern bergauf, hinter sich die gurgelnde Flut. Auf der Höhe sank sie kraftlos zusammen. Da brach das Wasser über die drei armen Menschen herein. In ihrer Angst um die Kinder betete sie: „Herr, ich will wohl sterben, aber rette meine Kinder!“. Der Herr erhöhrte sie und verwandelte sie in einen Stein. Auf ihrem Rücken saßen die Kinder sicher und geborgen, bis die Flut wieder abzog. Dieser Felsen ist heute noch zu sehen, er ist der höchste Felsen der Dörenther Klippen bei Brochterbeck.
Münsterlandblick– Belohnung nach den ersten 66 Stufen
Start ist auf dem Wanderparkplatz in Brochterbeck direkt neben dem Ringhotel Teutoburger Wald. Im Bocketal 2, 49545 Tecklenburg. Der Wanderweg „Tecklenburger Bergpfad“ führt zunächst über zwei Straßen, um danach über Pfade und 66 Stufen zum Münsterlandblick aufzusteigen. An mehreren Stellen gibt es nun Sicht ins rund 35 Kilometer entfernte Münster. Die Doppeltürme des Universitätsklinikums sind ein markantes Zeichen.
Kammweg
Über den Kamm dieses Kalksteinberges bis zum Fluggelände für Modellflugzeuge, steil hinab und weiter über Wiesenwege Richtung Osten.
Südhangwiesenweg
Auf der folgenden Kuppe gibt es wieder eine schöne Sicht. Bei gutem Wetter gibt es viele lohnende Motive.
Benutzung freigestellt!
Kurz vor dem Golfplatz steht ein Klavier im Wald. Hier links ab und bald führt der Wanderweg oberhalb der Bahnlinie und des Golfplatzes weiter. Nach dem heftigen Anstieg geht es nun in Bogenschwüngen durch den Wald, wo wir das Rolandsgrab erkennen, das nur etwa 30 Meter neben dem Weg liegt und einmal besucht werden muss, um in das dunkle Loch zu schauen.
Waldwege zum Rolandsgrab
Der Weg führt über Privatbesitz. Bald wieder steil bergauf!
Abzweig– genau hier rechts halten!
Genau dort, wo die Treppen beginnen, verlassen wir den Tecklenburg Bergpfad. Rechts dem Weg Tecklenburger Romantik folgen. Schmale Pfade führen zu Treppen und bald sehen wir über uns die Sandsteinfelsen. Nun geht es mächtig bergauf. Es gibt Höhlen und Löcher in den Felsen, die wir immer links haben. Vor ewigen Zeiten wurden hier Stufen in Treppenform angelegt. Wer alle Stufen mitzählt, kommt auf etwa 125. Es gibt aber auch steile Alternativen zu den Treppen.
Hexenküche
Oben angekommen kann man einzelne Felsen besteigen, es gibt auch eine unbequeme Bank aus Metall. Weiter auf dem Bürgersteig und nach 400 Metern an der Bismarckhöhe sind wir bereits wieder auf dem bekannten Wanderweg Tecklenburg Bergpfad.
Auf dem Kammweg unterwegs – hier eine geschützte Wallanlage
Diesem folgen wir nun auf dem Kammweg = Hermannsweg zur Waldkapelle. Über die Ausläufer des Blücherfelsen nun 700 Meter bergab nach Brochterbeck zum Ausgangspunkt Parkplatz. Hier noch einige weiter Fotos:
Kurz nach der Hexenküche ein Parkplatz mit Aussichtsbogen – sehenswert und einen kleinen Umweg wert!
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Roter Berg in Hasbergen. Hier ist Start und Ziel des Erzsteigs, ein gut ausgeschilderter Wanderweg. Die Strecke verbindet den Hüggel und den Jägerberg mit dem Naturschutzgebiet Silberberg, wo wir durch eine Orchideenwiese laufen. Der Rückweg führt uns zur Hüggelschlucht und vorbei an einem besonderen Bauwerk, das 1876 als Pumpstation zur Entwässerung der Stollen des örtlichen Bergbaus errichtet wurde. Das geförderte Erzgestein wurde zum Stahlwerk in GM-Hütte transportiert. Die ebenen Wanderwege rund um den Hüggel verlaufen auf den Trassen der damaligen Hüggelbahn. Von 1944 – 1945 wurde das Gebäude von der Osnabrücker Gestapo als „Arbeitserziehungslager“ genutzt, in dem überwiegend Kriegsgefangene zur Zwangsarbeit gezwungen wurden. Heute ist es die Gedenkstätte Ausgustaschacht. Streckenbeschaffenheit: Schattige Waldwege, schmale Pfade, steile Auf- und Abstiege, steinige Passagen, Wiesen- und Feldwege, 1,8 km Asphalt.
Gedenkstein im Hüggel
Aufstieg zum Hüggelkamm
Gasthaus Jägerberg – mit Biergarten
Ausblick vom Jägerberg Richtung Silberberg
Aussicht bis zum Kraftwerk in Ibbenbüren
Beginn Naturschutzgebiet Silberberg
Orchideenwiese – hier sind 3/4 der Höhenmeter geschafft
In der Zeit vom 1. – 31. Mai 2022 führen Läufer aus der nordukrainischen Stadt Tschnihiw einen virtuellen Lauf durch, an dem sich Läufer weltweit beteiligen können. Hier die Übersetzung des Aufrufes der Organisatoren:
Übersetzung des Aufrufs
Läufer der stark zerstörten Stadt Tschernihiw führen in der Umgebung der Stadt vom 1. – 31.5.2022 virtuelle Läufe über verschieden Distanzen bis Marathon durch. Der Aufruf der Veranstalter richtet sich an alle Läufer auf diesem Planeten. Jeder Läufer beweist mit der Teilnahme seine Solidarität mit den Sportlern in der Ukraine. Die Spende sollte mindestens 10 € betragen, gerne auch mehr. Ich leite die Ergbnisse des Laufes sowie die Spendengelder weiter an Gerno Semmelroth, der diese dann mit den Ergebnissen weiterer Läufe an den Verein in Tschernihiv überweist. Mit der Anmeldung erhältst du meine Kontonummer für die Überweisung des Startgeldes. Bargeld nehme ich bei meiner Runde im Uhrzeigersinn natürlich auch entgegen.
Hinweis: Es besteht auch die Möglichkeit
a) bei den Läufen von Andreas, Gerd und mir am 7.5. Schloss Burg; 14.5. Alfsee; 15.5. Vortlage; 26.5. Wallenhorst; 27.5. Hüggel und 28.5. Gehnberg sich freiwilligmit einer Spende dieser Aktion anzuschließen. Dann werden die dort erzielten Zeiten verwendet. Bitte sprecht den jeweiligen Veranstalter an. Diese führen eine Liste der Spender. Wir hatten diese Läufe allerdings als 0 € Läufe ausgeschrieben und das bleibt auch so.
b) Teilnahme am 18.5. Ladbergen Marathon als Spenden-Marathon Link
Andreas, Gerd und ich freuen uns auf eure Teilnahme!